Optimiertes Handling für große CAD Modelle: CoreTechnologie präsentiert neue Software-Version

Der Umgang mit umfangreichen und detaillierten CAD-Baugruppen ist in der Praxis sehr zeitraubend. Mit der innovativen „Ballon“- Funktion der neuesten Software-Version des 3D_Evolution Simplifier von CoreTechnologie kann die Auswahl von Interieur- oder Exterieur-Umfängen nun vollautomatisiert werden.

Der Software-Hersteller CoreTechnologie (CT) präsentiert eine innovative Version der „3D_Evolution Simplifier“-Software mit neuen Funktionen. Das neue Tool ist vor allem für Digital Mock-Up und VR-Anwendungen für Hersteller von PKW, LKW, Flugzeugen und Zügen interessant.

Datenumfang als Herausforderung

Für VR- und DMU-Anforderungen werden in der Praxis oft lediglich die von außen erkennbaren Teile oder die für Fahrzeuginsassen sichtbare Innenraum-Darstellung benötigt. Insbesondere bei extrem großen Baugruppen wie Zügen, Flugzeugen und Automobilen ist die Auswahl der gewünschten Komponenten sehr aufwendig. Selbst moderne 3D-Systeme geraten schnell an ihre Grenzen, wenn der komplette Umfang und detaillierte Modelle dargestellt werden sollen.

Ballon selektiert den Innenraum

Das Innovations-Team von CoreTechnologie hat die Herausforderung angenommen und eine neue, auf Voxel-Technologie basierende Funktion des Software-Tools „3D_Evolution Simplifier“ entwickelt. Die neue Software-Funktion selektiert die gewünschten Einzelteile durch einen vom Startpunkt ausgehenden sogenannten Ballon. Dabei gibt es praktisch keine Größenbegrenzung hinsichtlich der Datenmengen. Die Berechnung findet innerhalb kürzester Zeit im Multiprozessor-Betrieb statt. Die automatisch selektierten Modelle, die wahlweise das Interieur oder Exterieur darstellen, können in alle gängigen 3D-Zielformate konvertiert werden.

Die Software verfügt über Direktschnittstellen aller konventionellen Systeme wie Catia V5 und V6, NX, Solidworks, Creo, Inventor sowie über Standardformate wie STEP, JT, FBX, DWG und DGN. Ein cleverer Nebeneffekt des Ballons ist der aus Voxeln bestehende Kontaktkörper, der den Innenraum abzüglich aller hierin befindlichen Körper abbildet und somit das Luft- beziehungsweise Flüssigkeitsvolumen darstellt. So kann das Voxel-Modell auch für Simulationszwecke eingesetzt werden.

Hüllgeometrie verbessert CAD-Performance

Aus detaillierten Motoren-, Getriebe- oder Maschinen- und Anlagenbaugruppen erzeugt der Simplifier exakte Hüllkörper als Solid-Geometrie, die deutlich kleinere Dateigrößen aufweisen und mit einer um bis zu 95 Prozent reduzierten Elementanzahl herausragende CAD- und VR-Performance garantieren. Die so vereinfachten Modelle stellen eine exakte Abbildung der äußeren Hülle dar, deren Innenleben komplett entfernt wurde.

Zusätzlich bietet die entkernte Hülle den unverzichtbaren Vorteil beim Versenden von 3D-Daten, dass wertvolles Knowhow effektiv geschützt wird. Bei der Zusammenarbeit mit Zulieferern, Kunden oder Partnern sowie für Downstream-Prozesse ist die automatische Selektion sowie die Hüllgeometrie-Erzeugung komplexer Bauteile ein wesentlicher Bestandteil der PLM-Prozesskette sowohl für den Knowhow-Schutz als auchfür den Erhalt leichter 3D- Modelle, die sich im DMU-Prozess oder für die Weiterbearbeitung im CAD-System optimal eignen.

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