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Rund 100 neue Auszubildende, zwei davon aus Portugal

  • Für António José Pinheiro Azevedo (2. v. l.) und Renato Filipe Torres Carvalho (2. v. r.) ist der 1. September 2014 ein ganz besonderer Tag. Die beiden jungen Portugiesen aus Wieslochs Partnerstadt Amarante beginnen bei Heidelberg im Werk Wiesloch-Walldorf mit ihrer Ausbildung zum Medientechnologen Druck bzw. zum Mechatroniker. Heidelberger Druckmaschinen AG startet neues Ausbildungsjahr
  • Ausbildungsquote trotz erschwerter Rahmenbedingungen weiterhin überdurchschnittlich
  • Erstmals zwei Auszubildende aus Wieslochs Partnerstadt Amarante

Für António José Pinheiro Azevedo und Renato Filipe Torres Carvalho ist der 1. September 2014 ein ganz besonderer Tag. Die beiden jungen Portugiesen aus Wieslochs Partnerstadt Amarante beginnen bei der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) im Werk Wiesloch-Walldorf mit ihrer Ausbildung zum Medientechnologen Druck bzw. zum Mechatroniker. Heidelberg unterstützt damit ein Projekt der Stadt Wiesloch, junge Menschen aus der von hoher Jugendarbeitslosigkeit geprägten Region Nordportugals in die Metropolregion Rhein-Neckar zu holen und ihnen hier eine qualifizierte Ausbildung zu bieten. "Für uns als größten Arbeitgeber der Stadt war es selbstverständlich, dass wir bei diesem Projekt mitmachen", erklärt Werner Bader, Leiter Berufliche Bildung bei Heidelberg. Seit Mitte Juni sind Pinheiro Azevedo und Torres Carvalho bereits in Wiesloch. An zwei Tagen pro Woche absolvieren sie ein Praktikum im Werk, an drei Tagen lernen sie intensiv Deutsch. Um ihnen den Start in ihrem neuen Umfeld zu erleichtern, stellt ihnen Heidelberg Paten mit Portugiesisch als Muttersprache zu Seite.

Insgesamt beginnen am 1. September an sechs deutschen Heidelberg-Standorten rund 100 junge Menschen in 15 Ausbildungsberufen und in einer Vielzahl von Studiengängen ihr Berufsleben. In Heidelberg und Wiesloch-Walldorf starten 66 Auszubildende. Schwerpunkte sind traditionell die Bereiche Technik, Wirtschaft und Medien. Trotz der anhaltenden Umbrüche im Unternehmen bleibt die Ausbildungsquote mit 6 Prozent konstant hoch. Über alle Lehrjahre hinweg zählt Heidelberg rund 400 Auszubildende, davon 250 in Wiesloch-Walldorf und Heidelberg.

Die Art der Ausbildung ist auch 2014 sehr breit gefächert. Die "klassische" Lehre etwa zum Industriekaufmann oder zum Mechatroniker sind genau so darunter wie ein halbes Dutzend unterschiedlicher Studiengänge an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Ergänzt wird die Studienausbildung durch ein den Masterstudiengang begleitendes Traineeprogramm, derzeit in den Studienrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Heidelberg bietet damit das gesamte Spektrum der Beruflichen Bildung vom Praktikum bis zum Masterstudium an. Darüber hinaus bildet Heidelberg zehn junge Mitarbeiter anderer Unternehmen überwiegend aus den Bereichen Maschinenbau und Chemie aus. Die Bandbreite des Angebots ist auch hier sehr groß und reicht von der Grundlagenvermittlung über einzelne Fachmodule und die Prüfungsvorbereitung bis zu einzelnen Ausbildungsjahren oder der gesamten Ausbildung. Die Inhalte werden individuell mit den Partnerunternehmen abgestimmt; auch im Studienbereich sind Kooperationen möglich.

Durchweg positive Erfahrungen hat Heidelberg bisher auch mit dem Tariflichen Förderjahr gemacht, mit dem benachteiligten Jugendlichen der Einstieg ins Berufsleben erleichtert werden soll. Nachdem sich das Unternehmen bereits viele Jahre in Förderprogrammen engagiert hatte, wurden erstmals im Herbst 2013 am Standort Wiesloch-Walldorf 16 Plätze im Tariflichen Förderjahr angeboten. Von diesen 16 Praktikanten erhielten jetzt neun einen Ausbildungsvertrag bei Heidelberg, zwei bei Partnerunternehmen. "Diese hohe Quote ist ein klares Zeichen dafür, dass sich die Förderung gelohnt hat", unterstreicht Ausbildungsleiter Werner Bader.

www.heidelberg.com

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