Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik kritisiert drohende Einschränkung der Marktwirtschaft in der Print-Dienstleistungsbranche
Ein gesetzlich verordneter Mindestlohn wird in der geplanten Form den 200 im Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik (motio-Netzwerk) zusammengeschlossenen Digitaldruck- und Scan-Dienstleistungsunternehmen sehr schaden.
Viele Betriebebeschäftigen auch Aushilfskräfte wie Schüler, Studenten und Hausfrauen. Diese werden oft für Nebentätigkeiten eingesetzt, die keinesfalls nach einem gesetzlich verordneten Mindestlohn bezahlt werden können. Solche Kräfte arbeiten, um sich etwas zusätzlich dazu zu verdienen. "Kommt der gesetzliche Zwangslohn, werden diese Betriebe zukünftig keine Schüler und Studentenjobs mehr anbieten können", so Verbandsgeschäftsführer Rechtsanwalt Achim Carius. Zudem stelle der gesetzlich verordnete Zwangslohn einen Eingriff in die Vertragsautonomie von Arbeitgeber und Arbeitnehmer dar. Carius begrüßt die Kritik seines Geschäftsführer-Kollegen vom Bundesverband Druck & Medien, Rechtsanwalt Dr. Paul Albert Deimel, an den Plänen der Bundesregierung.