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Umstellung auf Online-Lehre in Rekordzeit

Es funktioniert: Der Studiengang „Druck- und Medientechnik“ der Hochschule München zieht eine positive Zwischenbilanz zur Umstellung der Vorlesungen auf digitale Formate. Die digitale Kommunikation funktioniert mittlerweile technisch und organisatorisch nahezu reibungslos. Auch wenn die Online-Lehre Präsenzveranstaltungen nie ganz ersetzen wird, so sind momentan doch alle Beteiligten zufrieden mit der Qualität der neuen digitalen Zusammenarbeit.

Professor Martin Delp zeigt sich zufrieden: „Die Studierenden organisieren sich sehr gut selbst und sind diszipliniert. Teilweise schaffen die digitalen Werkzeuge sogar mehr Nähe und ermögliche eine direktere Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden – und tragen so zu einer sehr guten Arbeitsatmosphäre bei.“

Der Studiengang Druck- und Medientechnik profitiert bei der Einführung der Online-Lehre zusätzlich davon, dass er eine überschaubare Größe hat, so dass sich Professoren und Studenten oft schon seit Jahren persönlich kennen.

Technik im Fokus
Die Hochschule München bietet sehr gute Voraussetzungen für die digitale Lehre. So verfügt sie über einen Electronic Learning Center und hatte schon in der Vergangenheit ein Projekt für zukunftsweisende digitale Lehrformate. Eine leistungsfähige IT-Abteilung bietet den Fakultäten umfassenden Support und stellt eine moderne technische Ausstattung zur Verfügung, die zum Beispiel Videostreaming und Videobearbeitung ermöglicht.

Innerhalb dieser Infrastruktur realisieren die Professoren selbstständig ihre Veranstaltungen. Hierbei kommen die gängigen Tools für Videokonferenzen zum Einsatz, die alle ihre Vor- und Nachteile haben bezüglich Funktionalität und Sicherheit. Die Auswahl der richtigen Tools und die Zusammenstellung einer geeigneten digitalen Lernumgebung war eine besondere Herausforderung, so Delp: „Für unsere Studierenden müssen wir neben Online-Vorlesungen und Webkonferenzen für Video und Audio auch möglichst bedienerfreundliche Chats, sowie Online-Dokumente, Links, Aufzeichnungen der Webinare, Rundschreiben und Umfragetools zur Verfügung stellen.

Ein Beispiel aus der Praxis
Damit Studierende bei der Produktion virtuell dabei sind, wird der Siebdruck im Labor in der Hochschule gestreamt. Jeweils drei Studierende greifen dann gleichzeitig auf die Pick & Place-Anlage und den Laserschneider in der Hochschule zu und steuern die Anlage von zuhause aus, während der Professur nur das Material einlegt und wieder herausnimmt.

Die Sicht der Studierenden
Die Studierenden bestätigen das positive Resümee der Dozenten. Studiengänge werden nahtlos und ohne inhaltliche Einschränkungen fortgesetzt. Die Teamarbeit funktioniert auch digital hervorragend, nur die soziale Komponente ist digital nicht zu ersetzen.
www.hm.edu

 

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