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Evonik nach starkem ersten Quartal zuversichtlicher für das Gesamtjahr

Evonik blickt nach einem starken ersten Quartal zuversichtlicher auf das Gesamtjahresergebnis.

Ausblick 2021: Bereinigtes EBITDA von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro
Umsatz steigt im ersten Quartal um 4 Prozent, bereinigtes EBITDA legt um 15 Prozent zu
Free Cashflow fast verdreifacht auf 312 Millionen Euro

Evonik sieht nach einem starken ersten Quartal das Ergebnis für das Gesamtjahr positiver. Eine weltweit höhere Nachfrage und verbesserte Verkaufspreise führten im Quartal zu einem Anstieg von Umsatz und Ergebnis. Haupttreiber waren die drei Wachstumsbereiche Specialty Additives, Nutrition & Care und Smart Materials, die deutlich zulegten.

"Ein wirklich guter Start hat uns für das Gesamtjahr optimistischer gestimmt", sagte Christian Kullmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. "Wir haben nicht nur das Ergebnis aus dem Vorjahr gesteigert, sondern sogar das Ergebnis vor der Pandemie in 2019 übertroffen. Unsere Wachstumsstrategie geht auf."

Für 2021 erwartet Evonik nun ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro. Zuvor lag das untere Ende der Prognosespanne bei 2,0 Mrd. €. Die Umsatzprognose bleibt bei 12 bis 14 Mrd. € für das Jahr. Im Jahr 2020 erzielte Evonik ein bereinigtes EBITDA von 1,91 Mrd. € und einen Umsatz von 12,2 Mrd. €.

Im ersten Quartal stieg das bereinigte EBITDA im Vergleich zum Vorjahresquartal 2020 um 15 Prozent auf 588 Millionen €. Im Vergleich zum ersten Quartal 2019 lag das Plus bei 9 Prozent.

Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten um 4 Prozent auf 3,36 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der bereinigte Nettogewinn stieg um 32 Prozent auf 239 Mio €.

Der Free Cashflow verdreifachte sich im Quartal fast auf 312 Millionen Euro, begünstigt durch die verbesserte Geschäftsentwicklung, das strikte Management des Nettoumlaufvermögens und geringere Steuerzahlungen. Der Free Cashflow war auch höher als das Niveau vor der Pandemie von 159 Mio € im ersten Quartal 2019.

"Wir haben den stärksten Free Cashflow im ersten Quartal seit unserem Börsengang im Jahr 2013 erzielt", sagte Ute Wolf, Chief Financial Officer. "Unser klarer Fokus auf Wachstum beim Free Cashflow zahlt sich aus."

Entwicklung in den Geschäftsbereichen

Specialty Additives: Der Umsatz der Sparte stieg im ersten Quartal um 6 Prozent auf 907 Millionen Euro. Additive für die Lackindustrie wurden in allen Regionen deutlich stärker nachgefragt, der Umsatz in diesem Bereich wuchs deutlich. Ein Anstieg der Nachfrage nach langlebigen Gütern förderte den Umsatz mit Additiven für Polyurethan-Schaumstoffe für Produkte wie Matratzen oder Kühlschränke. Die Nachfrage nach Additiven für die Bauindustrie blieb robust. Produkte für erneuerbare Energien wurden deutlich stärker nachgefragt, insbesondere in Asien. Das bereinigte EBITDA stieg um 14 Prozent auf 273 Millionen Euro.

Nutrition & Care: Der Umsatz bei Nutrition & Care stieg im ersten Quartal um 4 Prozent auf 780 Millionen Euro. Der Umsatz mit essenziellen Aminosäuren blieb stabil. Produkte für den Gesundheits- und Pflegesektor profitierten von einer guten Nachfrage. Insbesondere die Wirkstoffe für kosmetische Anwendungen entwickelten sich weiterhin positiv. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich dank höherer Verkaufspreise und eines aktiven Kostenmanagements um 21 Prozent auf 143 Millionen Euro.

Smart Materials: Der Umsatz der Sparte verbesserte sich im ersten Quartal um 6 Prozent auf 909 Mio €. Im Bereich der anorganischen Produkte profitierte das Geschäft mit Reifenkieselsäure von einem weltweiten Wirtschaftsaufschwung. Die Nachfrage nach Produkten aus den Bereichen Hygiene und Pflege sowie für Umweltanwendungen blieb robust. Das Katalysatorengeschäft profitierte von der Einbeziehung der im November 2020 erworbenen Porocel. High-Performance-Polymere verzeichneten eine gute Nachfrage aus der Automobilindustrie. Auch der Umsatz mit Polyamid 12-Pulver stieg. Das bereinigte EBITDA der Sparte stieg um 4 Prozent auf 173 Millionen Euro.

Performance Materials: Der Umsatz der Sparte sank im ersten Quartal um 1 Prozent auf 580 Millionen Euro. Der Umsatz mit C4-Produkten stieg, da die Nachfrage zunahm und die Verkaufspreise stiegen. Die Geschäftsentwicklung bei den Superabsorbern wurde durch eine witterungsbedingt geringere Produktionsleistung beeinträchtigt. Das bereinigte EBITDA stieg von 18 Mio € auf 42 Mio €.

www.evonik.com

 

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