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Beaver Paper: Geschäftstätigkeit und soziale Verantwortung Hand in Hand

Mit dem Kauf der Beaver Paper Group mit Hauptsitz im US- amerikanischen Atlanta erweiterte die Oberkircher Koehler-Gruppe bereits im vergangenen Jahr ihr Pro- duktportfolio um Spezialpapiere für den Sublimationsdruck. Der deutsche Standort von Beaver Paper befindet sich in Willstätt und ist somit nur unweit vom Hauptsitz der Konzern-Mutter Koehler entfernt.

Beaver Paper beliefert seine globalen Kunden von beiden Standorten aus. Am Standort Willstätt wurde in der Vergangenheit Rollenware ausgerüstet, während die Ausrüstung der Formatware in Übersee er- folgte. Vor einem Jahr wurde damit begonnen, auch in Deutschland Formatware auszurüsten. In 2021 war bereits eine signifikante Steigerung im Absatz feststellbar.
Für die Ausrüstung bzw. Weiterverarbeitung ist Beaver Paper eine ganz spezielle Kooperation eingegan- gen, denn Beaver Paper setzte dabei auf die Hanauerland Werkstätten, die Teil der Diakonie Kork sind. Die zur Diakonie Kork gehörenden Werkstätten für Menschen mit Behinderung verfügen über verschie- dene Formatschneidmaschinen und Personal, um die Formate zu verpacken.
Gemeinsame Investition für eine nachhaltig erfolgreiche Zusammenarbeit
Beide Parteien profitierten von der Zusammenarbeit und die Ausrüstungsmengen konnten bereits nach kurzer Zeit deutlich gesteigert werden. „Es zeigte sich schnell, dass die bestehende Kapazität bei der Diakonie hierfür nicht ausreichen würde“, erinnert sich Tobias Sternbeck, CEO von Beaver Paper. Für ihn war klar, dass die Kooperation unbedingt fortgeführt werden muss.
Die gute Zusammenarbeit versprach eine schnelle und komplikationsfreie Lösung: Beaver Paper und die Hanauerland Werkstätten investierten gemeinsam in eine neue Schneidanlage. Mit der Baumann Ma- schinenbau Solms GmbH & Co. KG konnte dabei ein Maschinenlieferant gewonnen werden, der gerne bereit war, auch einen Beitrag zum Projekt zu leisten, indem der Preis entsprechend angepasst wurde. So gelang es von der Entscheidung an innerhalb von fünf Monaten die neue Maschine in Betrieb zu neh- men. Dazu Uwe Streit, Vertrieb Weiterverarbeitung bei Baumann: „Wir sind erstaunt, wie gut solch eine Kooperation laufen kann, die wir hier zum ersten Mal begleiten.“
Bei Beaver Paper sieht man dies nicht nur als eine Investition in einen vertrauenswürdigen Partner, son- dern auch als eine in die soziale Verantwortung: „Wir wollten diese Schritte der Weiterverarbeitung auch deshalb an die Werkstätten für Menschen mit Behinderung geben, weil wir deren Teilhabe am Arbeits- markt als eine Verpflichtung für uns sehen“, so Tobias Sternbeck.
„Wir beschäftigen nun ein Team von acht Menschen mit Behinderung an der neuen Maschine. Die Arbeit verläuft reibungslos, weil wir sie in kleine Schritte aufgeteilt haben. Die Freude über die neue Maschine und das Gefühl, maßgeblich in eine Aufgabe eingebunden zu sein, trägt hierbei in hohem Maße zur Zu- friedenheit aller im Prozess eingebundenen Personen bei“, erläutert Hajo Maelger, Betriebsleiter in Kork. Auch sein Kollege Markus Deger aus der Produktionsleitung freut sich über die Kooperation: „Wir sind seit vielen Jahren in der Papierverarbeitung aktiv. Die Zusammenarbeit mit Koehler stellt für uns eine neue Dimension dar, die uns stark machen wird für die Zukunft“. Was Markus Deger an der Technologie des Solmser Maschinenbauers Baumann besonders überzeugt: „Wir arbeiten mit einer Maschine, die von vorneherein den Anforderungen der Berufsgenossenschaft genügt und unsere Mitarbeitenden schützt“. In einem Punkt sind sich alle Beteiligten einig – die glücklichen Gesichter der Menschen in den Werkstätten zu sehen, war jeden Aufwand wert.
www.koehler.com

 

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