HEINZEL GROUP unterzeichnet Vertrag zum Erwerb der Papierfabrik Steyrermühl von UPM

Oberösterreichischer Standort soll ab 2024 zu einem Zentrum für nachhaltige Verpackungspapiere und erneuerbare Energie ausgebaut werden
Die HEINZEL GRUPPE gibt heute bekannt, dass sie mit UPM einen Anteilskaufvertrag zum Erwerb der UPM Kymmene Austria GmbH und ihrer Tochtergesellschaften in Steyrermühl, Oberösterreich, abgeschlossen hat.

Zusammen mit der Heinzel's Laakirchen Papier AG, die weniger als drei Kilometer von der Papierfabrik Steyrermühl entfernt liegt, wird der Standort mit Abschluss der Transaktion am 1. Januar 2024 zu einem Zentrum für nachhaltige Verpackungspapiere und erneuerbare Energie. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Am Standort betreibt UPM heute eine Papiermaschine zur Herstellung von Zeitungsdruckpapier, ein Sägewerk und eine Rückstandsverbrennungsanlage, die gemeinsam mit Heinzel's Laakirchen Papier betrieben wird. UPM plant, den Betrieb bis Ende 2023 unverändert weiterzuführen und dann die Produktion von grafischen Papieren in Steyrermühl einzustellen.
Die HEINZEL GRUPPE wird die Zeit zwischen der Unterzeichnung und dem Vollzug der Transaktion nutzen, um eine Umstellung der Maschinen in Steyrermühl auf die Produktion von Verpackungspapieren zu evaluieren und, falls möglich, zu planen und vorzubereiten. Diese Evaluierung umfasst nicht nur die derzeit laufende Papiermaschine, sondern auch eine zweite Papiermaschine am Standort, die 2017 von UPM stillgelegt wurde.
Die HEINZEL GRUPPE produziert heute an den Standorten Pöls, Laakirchen und Raubling eine Reihe von Papieren für flexible Verpackungen (sogenannte Kraftpapiere) und starre Verpackungen (sogenannter Containerboard). "In Steyrermühl werden wir uns um die Ergänzung unserer bestehenden Produkte kümmern. Wir sehen großes Potenzial in den stark wachsenden Märkten für nachhaltige Verpackungspapiere", so Sebastian Heinzel, CEO der HEINZEL GRUPPE.
Darüber hinaus wird die HEINZEL GRUPPE die Entwicklung von Steyrermühl zu einem Wärme- und Energieversorgungszentrum sowohl für die Papierfabrik Laakirchen als auch für die Gemeinde Laakirchen in Betracht ziehen. "Wir planen, Steyrermühl zu einem Anbieter von nachhaltiger und erneuerbarer Energie zu entwickeln", sagt Kurt Maier, COO der HEINZEL GROUP. "Die jüngsten Entwicklungen in Europa haben uns allen gezeigt, wie wichtig es ist, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Gas zu reduzieren."
Mit der Integration von Steyrermühl in die HEINZEL GRUPPE ergeben sich auch für die MitarbeiterInnen des Werkes neue Möglichkeiten. "In unserem Nachbarwerk Laakirchen haben wir erfolgreich gezeigt, dass es eine Zukunft nach dem Ende der grafischen Papierproduktion gibt", sagt Thomas Welt, Vorstand der Laakirchen Papier AG. "Und diese Zukunft basiert auf nachhaltigen Verpackungspapieren und grüner Energie."
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