Prof. Dr. Jan Huisken tritt Humboldt-Professur an

Physiker stärkt Forschung am Exzellenz-Cluster im Bereich Multiskalen-Biologie

Der Physiker Prof. Dr. Jan Huisken hat eine Alexander von Humboldt-Professor an der Universität Göttingen angetreten. Seiner Berufung auf diese renommierte Position ging die erfolgreiche Nominierung durch die Universität im November vergangenen Jahres voraus. Als Mitglied des Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen (MBExC)“ stärkt Huisken zukünftig den international renommierten Forschungsschwerpunkt durch seine Expertise im Bereich der modernen Lichtblattmikroskopie. Zuletzt war er Direktor der Abteilung Medical Engineering am Morgridge Institute for Research an der University of Wisconsin in Madison, USA.

Huiskens Professur für Multiskalen-Biologie, die an der Fakultät für Biologie und Psychologie angesiedelt ist, widmet sich der entwicklungsbiologischen Forschung am Modellorganismus Zebrafisch. Seine methodische Expertise im Bereich Optik und Biophysik schafft zudem eine starke Verbindung zur Fakultät für Physik. Im MBExC, das Huisken ein ideales Forschungsumfeld und vielfältige Kooperationsmöglichkeiten bietet, werden die von ihm maßgeblich mitentwickelten Mikroskopieverfahren vielfältig Anwendung finden. Seine skalenübergreifenden, lichtblattmikroskopischen Methoden eignen sich hervorragend, um die präzisen Analysen von Herz und Gehirn von der Ebene der einzelnen Zellen und ihrer Netzwerke auch auf die Gewebeebene auszuweiten. Dies schließt eine Lücke im Forschungsansatz des Clusters und wird entscheidend zur Forschungsstärke des MBExC beitragen.
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