3D-Druck, Innovation und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette wichtiger denn je, so die Entscheidungsträger in der Fertigungsindustrie

HP Digital Manufacturing Trends Report Final WW InfographicAuf seinem globalen Innovationsgipfel präsentierten HP und Mitglieder seiner weltweiten Partner- und Kundengemeinschaft zusammen mit Branchenexperten die Möglichkeiten der digitalen Fertigung zur Transformation von Branchen. Untermauert wurde die Veranstaltung von einer neuen HP Studie, die Einblicke in digitale Fertigungstechnologien und Trends wie den industriellen 3D-Druck bot. Als ein führendes Unternehmen, das diese digitale Transformation vorantreibt, bot der HP Gipfel Diskussionen mit Führungskräften von Additive Integrity, Decathlon, Forecast3D, IDC, Nissan, SOLIZE Products, dem Weltwirtschaftsforum und anderen.

Der HP Digital Manufacturing Trend Report, der Tausende von Führungskräften in der Fertigungsindustrie weltweit befragt hat, kommt zu dem Ergebnis, dass Unternehmen zunehmend in fortschrittliche 3D-Drucklösungen investieren, die die nötige Agilität, Geschwindigkeit und Flexibilität bieten, um ihr Geschäft auszubauen und in einer sich ständig verändernden Umgebung widerstandsfähiger zu werden.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der globalen Fertigungsindustrie ist, dass Unternehmen unabhängig von Branche oder Standort auf additive Fertigung (AM) setzen, um ihre Lieferketten zu stärken, flexibler zu werden und innovativere Produktentwicklungs- und Fertigungsstrategien zu entwickeln. Dies wird unterstrichen durch steigende Investitionen in AM, die Unterstützung des AM-Drucks als praktikable Alternative zur traditionellen Fertigung und den stärkeren Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit mit dem Ökosystem, um die Akzeptanz zu fördern.
Entscheidungsträger in der Fertigung sehen auch Chancen für beschleunigte Innovation, da sie erkannt haben, dass der AM-Druck einzigartig für die Massenpersonalisierung neuer Produkte geeignet ist, sowie durch die Reduzierung von Abfall und die Förderung einer nachhaltigeren Wirtschaft.
"Der globale Fertigungssektor signalisiert deutlich den Wunsch nach einer größeren Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, mehr Flexibilität in der Fertigung, einer höheren Innovationsgeschwindigkeit und einer stärkeren ökologischen Nachhaltigkeit", so Ramon Pastor, General Manager, HP 3D Printing & Digital Manufacturing. "Und sie sehen den industriellen 3D-Druck nicht nur als eine Möglichkeit, die Kosten zu senken und schneller auf den Markt zu kommen, sondern auch als einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil, der die Innovation für die Kunden beschleunigt", so Ramon Pastor.
Zu den Highlights des HP Berichts Digital Manufacturing Trends gehören
Digitale Fertigungstechnologien fördern den wirtschaftlichen Fortschritt und die Agilität
99% der weltweiten Befragten glauben, dass digitale Fertigungstechnologien zu wirtschaftlichem Wachstum führen können.
89% der Befragten wollen ihre Geschäftsmodelle aufgrund des derzeitigen weltweiten Geschäftsumfelds weiterentwickeln.
In den nächsten 12 Monaten planen 71% der Befragten, in digitale Fertigungstechnologien zu investieren, und mehr als vier von fünf Befragten (85%) gaben an, dass ihr Unternehmen plant, seine Investitionen in additive Fertigungstechnologien zu erhöhen.
Drei Viertel der Befragten gaben an, dass AM ihrem Unternehmen dabei hilft, agiler zu sein, und dass es eine gangbare Alternative zur traditionellen Fertigung und ein Backup zur traditionellen Fertigung darstellt.
Mehr als neun von zehn Befragten gaben an, dass sie neue Produktions-/Lieferkettenmodelle untersuchen, wobei 59% Hybridmodelle evaluieren und 52% eine lokalisierte Produktion in Betracht ziehen.
Der am häufigsten genannte Vorteil der Befragten, die AM einsetzen, ist die erhöhte Innovationsfähigkeit.
Zu den wichtigsten neuen Innovationsbereichen, die von den Unternehmen untersucht werden, gehören die Massenanpassung für Produkte, die direkt an den Endverbraucher geliefert werden, die Produktion auf Abruf und die digitale Lagerhaltung/virtueller Bestand.
Insbesondere 91% der Befragten wollen Innovationen erforschen, die die Massenanpassung bietet, und glauben, dass es für ihr Unternehmen anwendbar wäre, wenn Teile durch additive Fertigung personalisiert werden könnten.
Medizin, Industrie und Automobilindustrie wurden als die Branchen genannt, die in den nächsten fünf Jahren am reifsten für Innovationen in AM sind.
Erschließung neuer Möglichkeiten der Zusammenarbeit
85% der Befragten gaben an, dass die sektorübergreifende Zusammenarbeit zur Einführung neuer digitaler Fertigungstechnologien wichtig ist.
81% gaben an, dass ihr Unternehmen Zukunftspläne für die Zusammenarbeit mit Regierungsstellen bei digitalen Fertigungsprodukten hat.
Die oberste Eintrittsbarriere für den AM-Einstieg ist für die Befragten die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften.
Um dieses Qualifikationsdefizit zu beheben, wollen 64% mehr professionelle Schulungsdienste anbieten, und 53% wollen, dass Unternehmen, Regierungen, Institutionen und Bürger zusammenarbeiten, um Investitionen in Bildungs- und Berufsausbildungsprogramme zu tätigen.
Die wichtigsten Möglichkeiten, mit denen AM Abfall reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft fördern kann, sind die Verringerung der Menge der verwendeten Materialien und die bessere Abstimmung von Angebot und Nachfrage, gefolgt von der Verkürzung und Vereinfachung traditioneller Lieferketten und der Verbesserung von Serviceoptionen, die die Lebensdauer von Produkten verlängern können.
90% der Befragten gaben an, dass die Recyclingfähigkeit von AM-Pulvern und -Teilen wichtig ist.
88% der Befragten sind der Meinung, dass es wichtig ist, dass Regierungen ein nachhaltiges Ökosystem schaffen, indem sie Anreize für Investitionen in und die Entwicklung von sozial und ökologisch vorteilhaften digitalen Fertigungstechnologien schaffen.
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