BST eltromat auf der K 2019 – Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz im Fokus

Dem neuen Leitbild „perfecting your performance“ der Gruppe entsprechend präsentiert BST eltromat International auf der K 2019 (16. – 23. Oktober in Düsseldorf / Deutschland) in Halle 4 (Stand C34) neueste Möglichkeiten für eine effiziente Qualitätssicherung in verschiedenen Prozessschritten der bahnverarbeitenden Kunststoffindustrie. Passend zum allgegenwärtigen Thema Circular Economy legt das Unternehmen auf der diesjährigen K ein Hauptaugenmerk auf die Unterstützung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Weitere zentrale Themen sind die Rüstzeitverkürzung, der Ausschluss von Fehlerquellen schon vor Anlauf der Maschinen und die weitere Steigerung des Bedienkomforts in der Qualitätssicherung.


„Gemäß unserem Anspruch, unsere Kunden bei einer bestmöglichen Produktion zu unterstützen, zeigen wir in Düsseldorf, wie Unternehmen der bahnverarbeitenden Kunststoffindustrie in aller Welt mit Lösungen von BST eltromat ihre ökonomischen und ökologischen Ziele in Einklang bringen. Indem sie mit unserer Technik für zum Beispiel Bahnlaufregelung, Registerregelung, Bahnbeobachtung, 100%-Inspektion und Farbmessung ihren Ressourceneinsatz sowie ihre Abfälle minimieren, verbessern sie die Ökobilanzen ihrer Unternehmen und ihrer Produkte. Gleichzeitig stellen sie in ihrer Produktion bei kurzen Rüstprozessen ein konstantes Qualitätsniveau sicher. Darüber hinaus demonstrieren wir, wie die Integration und Automatisierung verschiedener Prozessschritte die Ergebnisse der Qualitätssicherung noch verbessern und damit die Effizienz in der Produktion weiter erhöhen können“, umreißt BST eltromat-Marketingleiterin Anne-Laureen Lauven das Themenumfeld auf dem Messestand des Unternehmens. Außerdem beteiligt sich BST eltromat auf der K 2019 am VDMA Circular Economy Forum auf dem Freigelände vor Halle 16. Der Verband informiert hier mit Daten, Fakten und Praxisbeispielen über das Thema Kreislaufwirtschaft.
Das umfassende Portfolio innovativer Sensorik von BST eltromat bildet einen Ausstellungsschwerpunkt auf dem Messestand des Unternehmens. „Mit unseren Ultraschall-Sensoren, optischen Sensoren, digitalen Sensoren und Weitbereichssensoren decken wir die vielfältigen Anforderungen der Kunststoffbranche an die Qualitätssicherung aus einer Hand ab. In den zunehmend digitalisierten Produktionsprozessen unserer Kunden gewinnt unsere Sensorik als Bindeglied zwischen Maschinen-Hardware und digitaler Technik noch weiter an Bedeutung – liefert sie doch die Informationen, die für Optimierungen von Produktionsprozessen gebraucht werden“, erklärt Kai Prahl, Gebietsleiter im Vertrieb von BST eltromat in Deutschland.
Integration als Schlüssel zu höherer Effizienz
In diesem Zusammenhang ist in Düsseldorf unter dem Stichwort Converting 4.0 unter anderem das Zusammenspiel eines digitalen Linien- und Kontrastsensors CLS PRO 600 von BST eltromat mit einem Rollenschneider und der integrativen Plattform the@vanced von KAMPF Schneid- und Wickeltechnik zu sehen. Die Simulation stellt dar, wie bei der integrierten Technik die Sensorik und die motorische Messerachse des Rollenschneiders automatisch eingerichtet werden. Bei dieser Applikation werden nicht mehr die Messer zum Sensor, sondern die Motive auf den Materialbahnen zur Messerachse ausgerichtet. Der Sensor wiederum fährt automatisch auf die vorgegebenen Linien. Die Produktionsdaten für das Rollenschneiden können aus ERP-Systemen direkt in die Steuerungen der Systeme fließen. Die automatische Schnittbildausrichtung vereinfacht und verkürzt signifikant die Einrichtezeiten im Schneidprozess, sie schließt Fehlerquellen aus und sie vermeidet Ausschuss – was den Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit in der Verpackungsbranche entgegenkommt.
Innovatives feldbusfähiges Regelgerät
Ins gleiche Bild passen die neuen Regelgeräte der ekr CON 600-Familie. Diese stellt BST eltromat in Düsseldorf für seine Bahnlaufregelungen vor. Mit dem ekr CON 600 und dem ekr CON 600 net besteht diese neue Familie aus zwei innovativen Regelgeräten mit erweitertem Funktionsumfang. Das ekr CON 600 net ist zusätzlich mit einem Feldbus ausgestattet. Beide Regelgeräte warten mit der gleichen Bedienphilosophie auf wie die anderen Regelgeräte von BST eltromat. Das heißt, das Einrichten und die Bedienung funktionieren für die Maschinenführer über das Touch-Bedienfeld gleichermaßen intuitiv und einfach. Ingo Ellerbrock, Leiter des Produktmanagements bei BST eltromat: „Das neue Regelgerät gibt unseren Kunden die Möglichkeit, ihr Feldbussystem auf einfache Weise um eine Bahnlaufregelung zu erweitern und die von der Bahnlaufregelung zur Verfügung gestellten Informationen für die Optimierung ihrer Prozesse zu nutzen. Sie können ihre Bahnlaufregelung schneller einrichten, effizienter betreiben und ihre Prozesssicherheit erhöhen.“ Auch das reduziert bzw. vermeidet Abfall in der Produktion. Kunden, die sich zunächst für ein ekr CON 600 entscheiden, können jederzeit auf ein ekr CON 600 net umsteigen, ohne in ihren Prozessen Veränderungen vornehmen zu müssen.
Schnell und einfach perfekte Ergebnisse produzieren
Auch im Bereich Qualitätssicherung mit dem iPQ-Center richtet BST eltromat auf der K einen Fokus auf vereinfachte Rüstprozesse. Unter anderem zeigt das Unternehmen hier mit COLOR DATAPreparation und SMART DATAPreparation zwei innovative Optionen, mit denen die Inline-Spektralfarbmessung iPQ-Spectral unter anderem für Anwendungen im Druck flexibler Verpackungen automatisch eingerichtet werden kann. Mit COLOR DATAPreparation lassen sich die Daten für die Inline-Spektralfarbmessung bereits in Druckvorstufe, Produktionsplanung oder Qualitätsmanagement aufbereiten. Dabei geben die Mitarbeiter die Messpositionen, L*a*b*-, Dichte- und Tonwerte wahlweise manuell ein oder importieren sie in Form von CxF-Dateien. Anschließend werden mit COLOR DATAPreparation virtuelle Druckkontrollstreifen generiert und vor Druckbeginn an iPQ-Spectral übergeben. Über Verpackungsdruckereien hinaus kontrollieren mit iPQ-Spectral zum Beispiel auch Folienhersteller die Farben ihrer Produkte.
SMART DATAPreparation vernetzt das iPQ-Center zum Beispiel mit ERP-Systemen. So können Auftragsdaten wie unter anderem Namen und Nummern der Jobs, Rezepturen, Referenzwerte und Messpositionen aus diesen Systemen direkt in das iPQ-Center fließen. Mit iPQ-Check für die 100%-Druckbildinspektion, iPQ-View für die digitale Bahnbeobachtung und iPQ-Spectral besteht das iPQ-Center aus drei Modulen, die der iPQ-Workflow zu einem High-End-System für die zentrale Steuerung zahlreicher qualitätssichernder Funktionen integriert. Das iPQ-Center stellt Maschinenführern jetzt vergrößerte Fehleransichten in den Fehlerprotokollen zur Verfügung, dank derer ihre Arbeit noch übersichtlicher wird. „COLOR DATAPreparation und SMART DATAPreparation sind zwei Beispiele dafür, wie wir unseren Kunden unter dem Motto perfecting your performance helfen, schnell und einfach perfekte Ergebnisse und damit weniger Ausschuss zu produzieren“, stellt Volker Reinholdt fest, Produktmanager Print Inspection bei BST eltromat.
Eingehen auf individuelle Kundenanforderungen
Mit seinen Standard-Lösungen für unter anderem Bahnlaufregelung, Registerregelung, Bahnbeobachtung und 100%-Inspektion deckt BST eltromat einen Großteil der Anforderungen der bahnverarbeitenden Kunststoffindustrie ab. Je nachdem, wie die Systeme von BST eltromat konfiguriert und mit Lösungen anderer Hersteller integriert werden, erschließen sie gemeinsamen Kunden zusätzliche Möglichkeiten. „Das ist exakt das, was wir in Düsseldorf unter anderem mit unserer Zusammenarbeit mit KAMPF Schneid- und Wickeltechnik unterstreichen wollen. Die hier gezeigte Integration basiert ausschließlich auf Standard-Werkzeugen von BST eltromat. Zusätzlich haben wir unser Know-how in diese Integration eingebracht. Kommen Kunden mit individuellen Anforderungen auf uns zu, prüfen wir gemeinsam mit ihnen, ob es notwendig ist, für sie maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die ihre Prozesse bestmöglich unterstützen. Mit anderen Worten: Wir können es unseren Kunden überlassen, ob sie bei unseren Lösungen im Standard bleiben oder ob wir diese an ihre individuellen Anforderungen anpassen. Entscheidend ist, dass sie mit unserer Technik ihre ökonomischen und ökologischen Ziele erreichen“, so Ellerbrock.
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