Recyclebarkeit. Kompostierbarkeit. Erneuerbarkeit. Auf diesen drei Säulen baut Walki seine Nachhaltigkeitsplattform „Zero-Waste-Future“ auf. Seinen Fortschritt dorthin präsentierte der Hersteller von karton- und papierbasierten Barriere-Verpackungslösungen am 24. bis 26. September auf der FachPack in Nürnberg.
Von Tiefkühlprodukten und Frischware über Foodservice-Anwendungen bis hin zu Non-Food-Artikeln wie Waschmittel: Walki entwickelt kontinuierlich neue, nachhaltige Verbundmaterialien für das Consumer Packaging. Dazu zählen Beschichtungen auf Basis erneuerbarer Rohstoffe wie Tallöl, das als Nebenprodukt in der Zellstoffherstellung anfällt, kompostierbare Beschichtungen oder das sogenannte Earth Coating, das sich im Papier-Recycling-Prozess effizienter abtrennen lässt. Neueste Entwicklung des Unternehmens, gemeinsam mit Partner Sabic, ist der Einsatz von zirkulären Polymeren, die aus Plastik-Haushaltsabfall gewonnen werden. Auch die Dispersionstechnologie steht aktuell im Fokus der F&E-Abteilung von Walki. „Mehr als 80 Prozent unserer Produkte bestehen bereits aus erneuerbaren oder recycelten Rohmaterialien“, erklärt Annika Sundell, Executive Vice President Innovation bei Walki. „Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 alle Produkte recyclebar, kompostierbar oder erneuerbar anzubieten.“
Die Neuentwicklungen sind Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsplattform mit dem Namen „Zero-Waste-Future“, die Walki errichtet hat. Mit ihr will das Unternehmen spezifische Verpackungslösungen für die Produkte seiner Kunden entwickeln und dabei Abfall auf ganzheitliche Weise minimieren - sowohl bei Lebensmitteln als auch bei Verpackungsabfällen. Ziel ist es Materialien in einem Kreislauf zu halten.
„Unsere nachhaltigen Barrieren sind im Markt gefragt, auch im Vergleich zum standardmäßigen erdölbasierten Sortiment - jeden Tag verkaufen wir praktisch eine nachhaltige Lösung mehr“, konstatiert Sundell. Entsprechend gut besucht war der Messestand des Unternehmens mit Hauptsitz im finnischen Espoo. „Wir führten zahlreiche vielversprechende Gespräche und das Interesse an unseren Innovationen war enorm“, so Annika Sundell. „Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
