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ZELLCHEMING-Konferenz - Materialien auf Zellulosebasis: Das Programm steht fest

Die wachsende Bedeutung einer auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Bioökonomie-Strategie spiegelt sich deutlich im Programm der ZELLCHEMING Conference - Cellulose-Based Materials wider.

Das große Potenzial von Cellulose, dem Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände und damit der weltweit am häufigsten vorkommenden organischen Verbindung, wird in 24 wissenschaftlichen und technischen Vorträgen von international renommierten Referenten thematisiert. Die Veranstaltung, die vom 26. bis 29. Juni 2022 im RheinMain CongressCenter (RMCC) in Wiesbaden stattfindet, schlägt erstmals eine Brücke zwischen der innovativen Forschung an cellulosebasierten sowie -abgeleiteten Polymeren und der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet des wohl bekanntesten Werkstoffs aus Cellulose: Papier.
Als gemeinsame Initiative von Professoren der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Jena sowie des Vereins ZELLCHEMING mit seinen Fachausschüssen bringt die Veranstaltung Industrie und Forschungsinstitute aus den Bereichen Chemie, Physik und Technik zusammen und ermöglicht einen aktiven Austausch. Auch der wissenschaftliche Nachwuchs wird aktiv eingebunden und präsentiert seine eigenen Arbeiten im Rahmen einer Posterschau.
"Wir freuen uns sehr, dass wir international renommierte Vertreter aus Wissenschaft und Industrie als Referenten für unsere Veranstaltung gewinnen konnten", sagt Prof. Dr. Markus Biesalski, Professor für Makromolekulare Chemie und Papierchemie an der TU Darmstadt. "Das Vortragsprogramm ist Ausdruck der zunehmenden Verzahnung der holz- und recyclingfaserbasierten Papierindustrie mit Unternehmen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Cellulosechemie, die sich dem Einsatz von Cellulosepolymeren in nachhaltigen Produkten widmen. Mit unserer Konferenz möchten wir einen Rahmen für diese Inhalte in der Zukunft bieten", erklärt Prof. Dr.-Ing. Samuel Schabel, Leiter des Fachgebiets Papierherstellung und Mechanische Verfahrenstechnik an der TU Darmstadt. "Die große weltweite Resonanz - neben Referenten aus Europa haben wir unter anderem auch Kollegen aus den USA, Kanada und Australien zu Gast - zeigt, dass wir einen Nerv getroffen haben", ergänzt Prof. Dr. Thomas Heinze, Direktor des Exzellenzclusters für Polysaccharide an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.
Das Programm der dreitägigen Konferenz gliedert sich in verschiedene Sessions, die jeweils von den Professoren Heinze, Biesalski und Schabel geleitet werden: Cellulosechemie und -physik; Papierchemie und Chemical Engineering von Lignocellulose; Papier- und Zellstofftechnik; und Papiertechnik, Physik und Charakterisierung. Zu den Highlights gehören Einblicke in pharmazeutische und biomedizinische Anwendungen, Verarbeitungsmöglichkeiten von Zellulose, Folienherstellung, papierbasierte Diagnoseinstrumente oder nachhaltige Energiegewinnung.
"Diese internationale Konferenz bietet neue Impulse und fördert interdisziplinäre Ansätze. Es gibt auch viele Gelegenheiten für persönliche Gespräche und den Ausbau des Netzwerks, zum Beispiel beim Get-Together und dem Conference Dinner. Darüber hinaus freuen wir uns, dass der dritte Konferenztag mit dem ersten Tag der ZELLCHEMING-Expo 2022 zusammenfällt, so dass die Teilnehmer auch diese hochkarätige Veranstaltung besuchen können", fasst Petra Hanke, Geschäftsführerin der ZELLCHEMING Service GmbH, zusammen.

www.zellcheming.de

 

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