DIPA-Symposium 2021 setzt neue Impulse für individuelle Flächengestaltung mit Digitaldruck

Unter dem Motto "Create your own surface" fand am 29. September die zweite Fachtagung des DIPA Verbandes für individuelle Oberflächengestaltung mit Digitaldruck e.V. (Digitaldruckverband) statt.

Das DIPA-Tagungsprogramm richtete sich an Unternehmen, die den Digitaldruck bereits erfolgreich einsetzen, an Anbieter von Maschinen oder Verbrauchsmaterialien und andere Dienstleister, die die Erstellung einer individuellen Oberfläche unterstützen, an Unternehmen, die individuelle Oberflächen vertreiben - von großen Möbelmarken über Schreiner und Tischler bis hin zu Dekordesignern -, aber auch an solche, die gerade erst anfangen, über den Einsatz der Technologie nachzudenken.
Die Veranstaltung bot keine bloße Zustandsbeschreibung des Marktes und der Technologien, sondern vermittelte jedem an Digitaldruck in der Oberflächentechnik interessierten Teilnehmer einen Einblick und Überblick über die gesamte Bandbreite an Aspekten und Technologien, die zu beachten sind, um ein Projekt zum Erfolg zu führen, unabhängig von der Unternehmensgröße.
In den drei Themenblöcken "Inks & Chemistry", "Decor Design & Development" und "Technlogy & Software" wurden Aspekte der modernen digitalen Oberflächendekoration aufgezeigt. Im Zeitalter von Industrie 4.0 sind Dekorproduktionssysteme und -märkte vernetzt, transparent, unterstützend und dezentralisiert. Das gesamte Ökosystem wurde beleuchtet: Dekorentwicklung und Design, Produktions- und E-Commerce-Workflows, Geschäftsmodelle, Markttrends. Die Dekorindustrie im Jahr 2021 ist eine digitalisierte, vernetzte und vernetzte Industrie, und den Teilnehmern wurde gezeigt, wie sie funktioniert und wie sie Teil des Ökosystems werden können.
Im Bereich Tinten & Chemie ging es unter anderem um digitale Dekorfarben, die ein wichtiger Bestandteil des digitalen Produktionsprozesses sind. Sie garantieren die Robustheit des nachhaltigen Endprodukts und sind ein entscheidender Faktor für die Einhaltung von Umweltstandards.
Der Themenblock Dekordesign & Entwicklung befasste sich mit der Frage, wie Designs entstehen, vermarktet und produziert werden und worauf die Designer von heute im Entwicklungsprozess achten müssen. Ein Dekorprodukt beginnt immer mit einem cleveren Dekordesign, dem Faktor, der die Kreativität und die Marge der endgültigen Anwendung bestimmt.
Der dritte Teil, "Technologie & Software", beleuchtete digitale Drucksysteme im digitalen Zeitalter - das "A und O" der Produktion. Hier trifft die Druckfarbe auf den Bedruckstoff, und es wird ein Mehrwert geschaffen. Der Beitrag von Software, sei es bei der Druckdatenerstellung oder bei modernen eCommerce-Workflows, wurde auch in diesem Teil des Symposiums diskutiert.
Die Veranstaltung brachte Experten und Anwender zusammen, um diese Entwicklungen im Digitaldruck zu beleuchten, über ihre Erfahrungen zu berichten und Raum zum Austausch zu geben. 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Möglichkeiten des Digitaldrucks zu informieren, sowohl persönlich als auch online. In diesem Jahr fand die Konferenz als Hybrid-Veranstaltung im H'Up in Halle 18 auf dem Messegelände Hannover statt. Die deutsch- und englischsprachigen Vorträge und Fragerunden wurden live gestreamt.
"Wir freuen uns über die gute Resonanz aus der Branche und darüber, dass es uns auch mit der Kombination aus Digital- und Präsenzveranstaltung gelungen ist, Lösungsansätze für die Oberflächengestaltung und -dekoration Anwendern aus 16 Ländern zugänglich zu machen", sagt René Schavoir, DIPA-Geschäftsführer.
Tuomas Aspiala, Group Commercial Manager Innovations, Teknos Group Oy, Helsinki, Finnland, unterstreicht die Bedeutung des Hybridformats: "Es war sehr erfrischend, echte Gesichter zu sehen und echte Gespräche zu führen. Es stimmt, dass man reale Treffen niemals durch Treffen in der virtuellen Welt ersetzen kann. Mein Eindruck war, wie professionell diese Veranstaltung organisiert war. Und auch aus Sicht der Referenten war das DIPA-Symposium wirklich gut gestaltet."
Die nächste DIPA-Konferenz wird Ende 2022 stattfinden.
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