Messehighlight KURZ IMD UNIFY: Individualisierung trifft smarte Dekorationstechnologie

„Making every product unique“: Unter diesem Motto präsentiert LEONHARD KURZ auf der 27. Fakuma vom 12. bis zum 16. Oktober in Friedrichshafen wegweisende Kunststoff-Oberflächenlösungen insbesondere für die Branchen Automotive, Consumer Electronics und Home Appliances.

Der Leitgedanke des Messeauftritts gilt dabei ganz besonders auch für die Innovation IMD UNIFY, deren Vorteile in Live-Vorführungen mit einer Hybridmaschine der KURZ-Tochter BAIER auf der Fachmesse erlebbar werden. Mit der neuen überdruckbaren IMD-Dekoration hat KURZ eine Lösung entwickelt, um direkt im Spritzguss dekorierte Oberflächen (In-Mold Decoration) nachträglich zu individualisieren und dabei exzellente Haftung und Langlebigkeit der Überdruckung zu gewährleisten. „UV-Digitaldruckfarben haften auf einer herkömmlichen hochbeständigen IMD-Postcure-Oberfläche nicht gut, was die effiziente, nachträgliche Individualisierung von Produkten bislang sehr erschwert hat“, erklärt Nikolas Wagner, Head of Business Area Plastic Decoration bei LEONHARD KURZ. „Mit IMD UNIFY gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Die neue Premium-Dekoration macht nun auch Klein- und Kleinstserien sowie die Personalisierung von Bauteilen für unsere Kunden wirtschaftlich.“ Das Geheimnis, das hinter der zukunftsweisenden Entwicklung steht, ist die zusätzliche Ausstattung für UV-Inkjet auf der IMD-Premium-Oberfläche.
Die Antwort auf aktuelle Trends
Nicht nur in der Unterhaltungselektronik- und der Haushaltsgeräteindustrie sieht Nikolas Wagner großes Potenzial für IMD UNIFY, für das bereits ein Patent angemeldet wurde. Hier geht der Trend zunehmend hin zu smarten Geräten mit Touchbedienung und modernstem, personalisiertem Design mit nahtlosen Oberflächen und ohne mechanische Tasten oder Schalter. LEONHARD KURZ kann diese Trends mit IMD UNIFY bedienen: Besonders im Automotive-Bereich ist unter dem Stichwort Rapid Manufacturing die hocheffiziente Individualisierung von Serien und Unikaten mehr denn je gefragt. Die Kombination mit Backlighting und Shy-Tech-Effekten ist dabei gleichermaßen realisierbar wie der Einsatz von Touchsensoren in unterschiedlichen Integrationsvarianten – beispielsweise durch Functional Foil Bonding oder Functional In-Mold-Labeling. Neben Sonderserien und Einzelbilddekorationen können dank IMD UNIFY außerdem erstmals auch vollflächige Dekorationen abgebildet werden. Auch eine 3D-Verformung von Bauteilen stellt in der Regel kein Problem dar. Nikolas Wagner bringt es auf den Punkt: „Alles, was mit dem herkömmlichen IMD-Verfahren möglich ist, können wir auch mit IMD UNIFY umsetzen!“
Nachhaltig durch Effizienz und beständige Endperformance
Gleichzeitig trägt die innovative Veredelungsoption auch dem immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung. So ist die In-Mold-Dekoration einerseits per se effizienter und nachhaltiger als bisherige Verfahren, da sie die beiden Produktionsschritte Spritzguss und Dekoration in nur einer Bearbeitungsphase vereint. Zugleich leistet die neue Variante der Oberflächendekoration durch die deutlich verbesserte Haftung und Beständigkeit der Überdruckung einen wichtigen Beitrag zur Langlebigkeit der Produkte. Außerdem hat die Premium-Dekoration IMD UNIFY keinerlei Auswirkungen auf die Recyclingfähigkeit der Bauteile, die dem Recyclingkreislauf deshalb problemlos wieder zugeführt werden können.
Maschinenkompetenz aus der KURZ Gruppe
Auf der Fakuma veranschaulicht LEONHARD KURZ die Möglichkeiten der zukunftsweisenden Oberflächendekoration an einer Hybridmaschine des Tochterunternehmens BAIER, die den Digitaldruck und das Heißprägen vereint. Gezeigt wird hier beispielhaft die nachträgliche Veredelung einer 3D-geformten automobilen Türzierleiste sowie die Individualisierung einer Waschmaschinenblende durch Digitalüberdruckung live am Stand. Ljubisa Drinic, Geschäftsführer der Baier Maschinenfabrik: „Wir freuen uns, den Messebesuchern direkt vor Augen führen zu können, wie wir dank IMD UNIFY Oberflächen von KURZ modern und individuell entsprechend der Kundenspezifikation dekorieren können und eine Endperformance des Bauteils erzielen, die in unseren Kernmärkten bislang beispiellos ist. Dabei ist der Wechsel von Dekoren und Bauteilen in der Maschine einfach und sehr schnell zu realisieren, wie wir auf der Fakuma demonstrieren werden.“
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