Trägerlos in „Down Under“

• Hanes Australasia setzt u. a. auf trägerloses HERMA Etikettiersystem für Versand- und Logistiketiketten, um Nachhaltigkeitsziele für 2025 zu erreichen.
• Verantwortlich für die Projektrealisierung ist der HERMA Vertriebspartner Result Group, Melbourne, in Zusammenarbeit mit Label Manufacturers Australia, einem Unternehmen der TMA Group.
• Mitentscheidend für den Einsatz bei Hanes war eine überzeugende Wirtschaftlichkeitsberechnung im Vergleich zu den bislang eingesetzten Etiketten und Maschinen.

Versandetiketten ohne Unterlagenmaterial vermeiden tausende Tonnen Abfallmaterial und verringern den CO2-Fußabdruck – das ist auch in Australien ein überzeugend nachhaltiges Argument. Hanes Australasia, ein Unternehmen, das einige der bekanntesten Bekleidungs- und Lifestyle-Marken des Kontinents in seinem Portfolio hat, setzt deshalb jetzt im Versand- und Logistikbereich auch auf das HERMA InNo-Liner System, um seine Nachhaltigkeitsziele für 2025 zu erreichen. Die ersten zwei trägerlosen HERMA Etikettiersysteme nimmt das Unternehmen mit Hauptsitz in Melbourne und rund 4.400 Mitarbeitern im August 2021 in Betrieb, weitere sollen folgen. Verantwortlich für das Projekt vor Ort ist die Result Group, ein langjähriger, auf Verpackungs- und Kennzeichnungstechnologie spezialisierter Vertriebspartner von HERMA. Die entsprechenden Etiketten für das neuartige Linerless-System stammen von Label Manufacturers Australia (LMA), einem Unternehmen der TMA Group. Die Basis dafür bildet wiederum spezielles HERMA Haftmaterial, das in Filderstadt gefertigt wird. „Das HERMA InNo-Liner System ist die perfekte Lösung für Hanes Australasia, um das eine Ende der Lieferkette nachhaltig zu optimieren“, sagte Kate Appleby, National Sales Manager bei LMA. „Mitentscheidend war eine überzeugende Wirtschaftlichkeitsberechnung im Vergleich zu den bislang eingesetzten Etiketten und Maschinen. In die Berechnung eingeflossen sind zudem Einsparungen im Hinblick auf das eigentlichen Etikettenmaterial und durch den Wegfall von Abfall in Form des nicht mehr benötigten Unterlagenmaterials sowie eine Vielzahl weiterer messbarer Vorteile.“ Michael Dossor, CEO der Result Group, betonte: „Wir bieten schon seit geraumer Zeit Linerless-Lösungen für Primärverpackungen an, die auch aus Gründen der Nachhaltigkeit immer stärker gefragt werden. Umso mehr freuen wir uns deshalb, dass wir mit dem HERMA InNo-Liner System jetzt eine Lösung für Sekundärverpackungen haben, die selbst unter den anspruchsvollen Bedingungen im Logistik- und Versandbereich überzeugen.“

Rein wasserbasierte Aktivierung
Das HERMA InNo-Liner System, das speziell für Versandetiketten entwickelt wurde, basiert auf einer speziellen mehrschichtigen Klebstoffausführung des Etiketten-Haftmaterials, das zunächst nicht-klebrig ist, und der eigens dafür entwickelten Mikrozerstäubungseinheit, die den Haftkleber aktiviert. Dies geschieht rein wasserbasiert, das heißt ohne Lösemittel, ohne Hitze und ohne andere Mittel mit irgendwelchen unerwünschten Nebenwirkungen. 2019 ausgezeichnet mit dem Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie Nachhaltigkeit ist das HERMA InNo-Liner System wahrscheinlich das weltweit erste und bislang wohl auch einzige System, das unter den Anforderungen in Logistikzentren hinsichtlich Geschwindigkeit und Prozesssicherheit stabil funktioniert. Die gewünschte extrem hohe Haftung der Etiketten resultiert aus dem perfekten Zusammenspiel der Zerstäubungseinheit mit dem patentierten mehrschichtigen Haftkleber 82S. Der Wasserverbrauch ist minimal, auch weil ungenutztes Wasser wieder gefiltert ins System zurückgeführt wird. Zusätzlich kann die Aktivierungseinheit nach Bedarf gereinigt werden. Bis auf das Wechseln der Etikettenrolle sind kaum manuelle Eingriffe erforderlich. Der Druck der variablen Daten erfolgt wahlweise im Thermotransfer- oder Thermodirekt-Verfahren. Zudem können die Etiketten im konventionellen Druckverfahren farblich vorbedruckt werden.
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