- Niedrige Verbrauchszahlen des Innofill Glass DRS überzeugen
- Automatisierte Reinigungsprozesse und Formatteilwechsel
- Pyraser Landbrauerei steigert Effizienz in der Produktion
Wie der KHS-Konzern blickt auch die Pyraser Landbrauerei aus Franken auf eine bewegte Unternehmensgeschichte zurück, die praktisch zeitgleich mit der von KHS begann. Die Erfolgsgeschichte des Dortmunder Spezialisten für Abfüll- und Verpackungsanlagen begann 1868. Nur zwei Jahre später brachte Pyraser seine ersten Landbiere auf den lokalen Markt. Rund 150 Jahre später schreiben die beiden Traditionsunternehmen nun gemeinsam Geschichte. So investierte die Landbrauerei in einen effizienten, automatisierten Glasfüller von KHS.
Sieben Tage vom Einstieg bis zum Produktionsstart war die klare Anweisung der Pyraser Landbrauerei - eine Anweisung, die KHS buchstabengetreu umsetzte. "Es war eine erfolgreiche Operation am offenen Herzen, bei der nichts schief gehen durfte", schmunzelt Braumeister Helmut Sauerhammer. Die Brauerei hatte ihren Flaschenkeller nach und nach erneuert und dabei in einen KHS-Glasflaschenfüller Innofill Glass DRS investiert. Überzeugt haben die Entscheider der fränkischen Brauerei unter anderem schnell die Verbrauchswerte der Maschine und der für die Bierabfüllung so wichtige sauerstoffarme Abfüllprozess. Das patentierte KHS-Füllsystem DRS-ZMS kommt mit nur 210 Gramm CO2 pro Hektoliter Bier aus. "Wir benötigen deutlich weniger Kohlendioxid als die marktübliche Menge, um gleiche oder sogar bessere Restsauerstoffwerte zu erzielen", so Mike Herrmann, KHS-Vertrieb Deutschland und Projektverantwortlicher.
Eine weitere Besonderheit bei der Landbrauerei ist, dass Pyraser seine Bierflaschen mit Aluminiumverschlüssen verschließt. Dadurch und durch das größere Volumen würde normalerweise mehr Sauerstoff in die Flasche gepresst, als bei klassischen Kronenkorken erforderlich ist; dies wäre nachteilig für das Bier, da das Produkt dann schneller altert. Um die Sauerstoffaufnahme zu minimieren, bläst der KHS-Glasfüller daher die Aluminium-Anrollverschlüsse im Verschließer mit CO2 ab. Durch diese gemeinsame Entwicklung mit der Brauerei sind die sehr guten Sauerstoffwerte in der Flasche die gleichen wie bei Kronenkorken.
Effizienzsteigerung durch automatisierte CIP-Verschlüsse
Darüber hinaus arbeitet der Innofill Glass DRS mit automatischen CIP-Verschlüssen. "Zum einen wird die Reinigung erheblich vereinfacht, da der Aufwand für die Bedienung deutlich geringer ist. Zum anderen steigert die daraus resultierende Zeitersparnis die Effizienz in der Produktion", so Sauerhammer. Die Zahl der manuellen Eingriffe wird reduziert, ebenso wie werkzeuglose Formatwechsel dank hygienischer QUICKLOCK-Schnellverschlüsse. Das Programm läuft automatisch und wird auf Knopfdruck bedient. Bislang mussten die Mitarbeiter die CIP-Verschlüsse von Hand auf die Füllventile aufsetzen. Jetzt können Reinigungsprozesse für bestimmte Zeiten voreingestellt werden. Sie starten automatisch, ohne dass ein manuelles Eingreifen erforderlich ist. Eine mögliche Kontamination des Füllers, wie sie beim manuellen Aufsetzen der CIP-Kappen auftreten könnte, wird ebenfalls verhindert.
Wasserverbrauch deutlich reduziert
Auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit überzeugt die neue Investition. Mit ihrem separaten Kühlkreislauf reduziert die ECO-Vakuumpumpe den Wasserverbrauch deutlich, so dass die Pyraser Landbrauerei nur noch 80 Liter pro Stunde statt bisher 800 Liter verbraucht.
Mit dem Innofill Glass DRS profitieren Brauereien von Spitzentechnologie aus dem Hochleistungsbereich und von einem klar strukturierten Maschinendesign, das sowohl die Bedienung als auch den gesamten Produktionsprozess erheblich erleichtert. Die Pyraser Landbrauerei füllt bis zu 26.000 Flaschen Bier oder maximal 24.000 Flaschen Softdrinks pro Stunde ab - und das völlig reibungslos seit der Inbetriebnahme, so Sauerhammer. "Ich habe noch nie erlebt, dass das erste abgefüllte Produkt so schnell verkaufsfertig ist wie hier. Wir sind begeistert!"
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