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Henkel ist Pionier der digitalen Wasserzeichentechnologie mit neuer Vernel-Produktreihe

henkel digital watermarks vernel LowWegweisende digitale Wasserzeichen für besseres Verpackungsrecycling: Henkel ist eines von mehr als 85 Unternehmen und Organisationen der neuen wertschöpfungskettenübergreifenden Initiative "HolyGrail 2.0", die von der AIM, dem europäischen Markenverband, ins Leben gerufen wurde. Ziel der Initiative ist es, zu prüfen, ob eine bahnbrechende digitale Technologie eine bessere Sortierung und hochwertigere Recyclingraten für Verpackungen in der EU ermöglichen kann, um eine echte Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Als Pilotprojekt wird Henkel diese innovative digitale Wasserzeichentechnologie für eine neue Produktreihe seiner Weichspülermarke Vernel untersuchen.

Eine der drängendsten Herausforderungen bei der Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft für Verpackungen ist die bessere Sortierung von Post-Consumer-Abfällen durch eine genaue Identifizierung der Verpackungen, was zu einem effizienteren und hochwertigeren Recycling führt. Digitale Wasserzeichen funktionieren wie ein für das menschliche Auge unsichtbarer Strichcode auf der Verpackung. Sie haben möglicherweise das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Verpackungen im Abfallmanagementsystem sortiert werden, da sie neue Möglichkeiten eröffnen, die mit bestehenden Technologien derzeit nicht realisierbar sind. Auf der Grundlage des ursprünglichen HolyGrail-Projekts im Rahmen der Ellen MacArthur Foundation wird die "HolyGrail 2.0"-Initiative in viel größerem Maßstab und Umfang stattfinden. Dazu gehört der Start eines industriellen Pilotprojekts, um die Durchführbarkeit digitaler Wasserzeichentechnologien für eine genauere Sortierung von Verpackungen und ein qualitativ hochwertigeres Recycling sowie den Business Case im großen Maßstab nachzuweisen.
"Wir bei Henkel erforschen ständig neue Möglichkeiten, um die Recyclingfähigkeit und die Nachhaltigkeitseigenschaften unserer Produktverpackungen zu verbessern. Darüber hinaus fördern wir Projekte und Initiativen, die darauf abzielen, Innovationen in der Verpackungsentwicklung voranzutreiben und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen", sagt Dr. Thorsten Leopold, Leiter International Packaging Development Home Care bei Henkel. "Wir sind stolz darauf, zu den Pionieren der neuen digitalen Wasserzeichentechnologie zu gehören, die das Konzept des HolyGrail 2.0-Projekts zum Leben erweckt und den Weg für die Bewältigung der Recycling-Herausforderungen ebnet.
Henkel unter den Pionieren mit erstem konkreten Projekt
Henkel geht mit gutem Beispiel voran und setzt die neue Technologie in zwei Vernel-Produkten um, die im Oktober in Deutschland eingeführt werden.
"Unsere Vernel-Flaschen bestehen aus 100 Prozent recyceltem und wiederverwertbarem PET und sind von einer abnehmbaren Hülle aus einem anderen Material umgeben. Beim Recycling dieser Verpackungen sind wir derzeit noch auf die Trennung der beiden Kunststoffarten durch den Verbraucher angewiesen, da viele Sortierlinien das Flaschenmaterial nicht richtig identifizieren können", erläutert Dr. Thorsten Leopold. "Das digitale Wasserzeichen stellt eine Möglichkeit dar, sich diesem Schritt zu entziehen. Das Flaschenmaterial könnte leicht erkannt und effizient in die richtige Materialfraktion sortiert werden. Mit dem Pilotprojekt für das neueste Vernel-Sortiment wollen wir weitere Erkenntnisse für die Umsetzung und Entwicklung der digitalen Wasserzeichentechnologie gewinnen und mögliche Vorteile für das Recycling von Verpackungen abschätzen.
Digitale Wasserzeichen - unmerklich und doch wirkungsvoll
Digitale Wasserzeichen sind nicht wahrnehmbare Codes in der Größe einer Briefmarke, die die Oberfläche einer Konsumgüterverpackung bedecken. Sie können eine Vielzahl von Attributen wie Hersteller, SKU, Art der verwendeten Kunststoffe und Zusammensetzung für mehrschichtige Objekte, Lebensmittel- vs. Nicht-Lebensmittelverwendung usw. tragen. Das Ziel besteht darin, dass das digitale Wasserzeichen, sobald die Verpackung in eine Abfallsortieranlage gelangt ist, von einer hochauflösenden Standardkamera auf der Sortierlinie erkannt und dekodiert werden kann, die dann - auf der Grundlage der übertragenen Attribute - in der Lage ist, die Verpackung in entsprechende Ströme zu sortieren. Dies würde zu besseren und genaueren Sortierströmen führen und somit zu hochwertigeren Recyclaten, von denen die gesamte Wertschöpfungskette der Verpackung profitiert. Neben diesem "digitalen Recycling-Pass" haben digitale Wasserzeichen auch das Potenzial, in anderen Bereichen wie Verbraucherengagement, Sichtbarkeit der Lieferkette und Einzelhandelstätigkeiten eingesetzt zu werden.
Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft
Nachdem Henkel bereits Teil des ersten HolyGrail-Projekts war, ist die aktive Beteiligung an HolyGrail 2.0 ein weiteres Beispiel für das Engagement von Henkel, Innovationen in der nachhaltigen Verpackungsentwicklung voranzutreiben und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. Das Unternehmen engagiert sich in vielen branchenübergreifenden Initiativen und Partnerschaften: So ist Henkel beispielsweise Gründungsmitglied der Alliance to End Plastic Waste (AEPW) und Partner des Sozialunternehmens Plastic Bank.
Anfang des Jahres hat Henkel eine neue Reihe von ehrgeizigen Verpackungszielen für das Jahr 2025 veröffentlicht. Sie beinhalten: 100 Prozent der Konsumgüterverpackungen von Henkel wiederverwertbar oder wiederverwendbar* zu machen, die Menge an Neukunststoffen aus fossilen Quellen in Konsumgüterverpackungen um 50 Prozent zu reduzieren und dazu beizutragen, dass Kunststoffabfälle nicht in die Umwelt gelangen.
www.henkel.com

 

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