Der weltweit tätige Hersteller von Schneidwerkzeugen, Marbach, stellt sich für die Zukunft neu auf. In einem einjährigen Strategieprojekt hat das Unternehmen mit seinen mehr als 20 Standorten weltweit seine Positionierung überprüft. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine neue Vertriebsstruktur, die Einführung von "Production Centers of Excellence" und die Neuorganisation des Branchenmanagements für die wichtigsten Zielmärkte: Faltschachtel und Wellpappe.
Marbach-Geschäftsführer Bernd Klenk: "Ende 2019 haben wir unser Vertriebsprojekt unter dem Motto "Zukunftssicherheit" gestartet. Ziel war es von Anfang an, die Marbach-Gruppe perfekt für die Anforderungen der Zukunft zu rüsten. Unser Fokus sollte dabei vor allem auf der optimalen Unterstützung unserer Kunden liegen."
Das Ergebnis des Projekts: eine marktorientierte Aufstellung von Vertrieb und Branchenmanagement verbunden mit einer standortübergreifenden Produktionsstrategie. Die bisher getrennten Teams Deutschland und International wurden zusammengelegt und stehen nun unter der einheitlichen Leitung des neuen Gesamtvertriebsleiters Jan Brunner. Das Industriemanagement wurde von zwei ehemaligen Vertriebsleitern übernommen: Silvio Gruber und Bernhard Reisser. Silvio Gruber ist Experte für den Wellpappenmarkt, Bernhard Reisser für den Faltschachtelmarkt.
Für jeden der wichtigsten Zielmärkte gibt es nun ein Production Center of Excellence. Diese Zentren mit viel Know-how werden dafür sorgen, dass Innovationen und Verbesserungen standortübergreifend schneller und effizienter entwickelt und umgesetzt werden. Die Branchenmanager werden sich um die Belange ihrer jeweiligen Branche kümmern und als Bindeglied zwischen dem Vertrieb und dem Production Center of Excellence fungieren.
Klenk weiter: "Durch diese Umstrukturierung und unsere neue standortübergreifende Ausrichtung können wir unsere Stärke als global agierender Konzern für unsere Kunden voll ausspielen. Wir werden ihnen weiterhin helfen, den Kosten- und Wettbewerbsdruck, dem sie täglich ausgesetzt sind, noch besser zu bewältigen. Gleichzeitig können wir unseren Kunden die Sicherheit und Flexibilität einer global agierenden Unternehmensgruppe bieten. Gerade in Krisenzeiten wie der COVID-19-Pandemie wird es wichtig sein, sich nicht auf einen einzigen Lieferanten zu verlassen, der nur an einem einzigen Standort produziert. Backup wird wichtig sein. Und dieses Backup werden die Kunden bei uns haben. Da wir in vielen europäischen Ländern sowie auf fast allen Kontinenten produzieren, können wir sicherstellen, dass unsere Kunden immer mit den bestellten Werkzeugen versorgt werden. Auch in außergewöhnlichen Zeiten."
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