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TWENTY2X PowerWeek überzeugt als digitaler Impulsgeber

Digitalisierungshürden überwinden, authentisch kommunizieren, frei und hybrid arbeiten sowie die richtigen Fragen stellen – die zweite TWENTY2X PowerWeek (14. bis 17. Juni) lieferte in mehr als 30 Sessions mit rund 40 Sprecher*innen wertvolle Impulse, starke Diskussionen und handfeste Anregungen für die Digitalisierung des Mittelstands und des öffentlichen Sektors.

Online-Event lieferte wertvolle Impulse zur Digitalisierung des Mittelstands

Hannover. Digitalisierungshürden überwinden, authentisch kommunizieren, frei und hybrid arbeiten sowie die richtigen Fragen stellen – die zweite TWENTY2X PowerWeek (14. bis 17. Juni) lieferte in mehr als 30 Sessions mit rund 40 Sprecher*innen wertvolle Impulse, starke Diskussionen und handfeste Anregungen für die Digitalisierung des Mittelstands und des öffentlichen Sektors. Mehr als 560 CIOs, IT-Expert*innen und IT-Anwender*innen aus kleinen und mittleren Betrieben sowie aus den unterschiedlichsten Branchen saßen vor den Bildschirmen, um aktuelle Informationen, Interviews, Best Practices und neue Ideen rund um IT-Lösungen zu verfolgen. Damit hat die zweite TWENTY2X PowerWeek das Ergebnis der Premiere im März noch übertroffen.

"Auch die zweite Ausgabe der TWENTY2X PowerWeek hat als digitaler Impulsgeber für den Mittelstand überzeugt. Sie hat wertvolle Anregungen gegeben, neue Wege aufgezeigt und Mut für Innovationen gemacht", sagte Jutta Jakobi, Global Director Digital Business bei der Deutschen Messe AG und verantwortlich für die TWENTY2X. "Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste PowerWeek im September und unser hybrides Live-Event TWENTY2X Kickstart im März 2022 auf dem Messegelände in Hannover."
Überwindet die Digitalisierungshürden!

Der erste PowerWeek-Tag befasste sich mit den Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung. Die Vortragenden waren sich einig, dass sich das Anspruchsdenken deutlich verändert hat und dass Digitalisierungshürden überwunden werden müssen. Der Bundes-CIO Dr. Markus Richter plädierte für einen Abbau der Kleinstaaterei und dafür, konsequent auf Usability zu setzen. Richter betonte, die Digitalisierung habe in erster Linie mit Prozessen zu tun, erst an zweiter Stelle komme die Technik: "Geld ist das kleinere Thema. Viel entscheidender sind die Mechanismen, die nachhaltig und zukunftsfähig sein müssen."

Für Stephan Leschke, CEO von Ferrari Electronic, muss die digitale Transformation "im Zweifel auch einfach sein". Der Mensch müsse die Rechnung lesen, die Maschine muss sie buchen können. Wichtig sei, dass der Dokumentenaustausch branchenübergreifend funktioniert.

Eine weitere Kernaussage dieses PowerWeek-Tages war, dass Verhaltensänderungen vorgelebt und die Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse eingebunden werden müssen. "Neue Tools müssen von der oberen Führungsebene vorgelebt werden, damit Mitarbeiter keine Scheu vor der Nutzung haben", sagte Tanja Mantel, Digital Solutions Leader bei HCL Technologies.
Kommuniziert authentisch und zeitnah!

Am zweiten PowerWeek-Tag ging es um digitale Kommunikation als wichtigen Erfolgsfaktor. In den Beiträgen wurde deutlich, dass die persönliche Kommunikation zunehmend an Bedeutung gewinnt. Umso wichtiger wird in diesem Kontext die Glaubwürdigkeit. "Digitale Kommunikation ist im Kern nicht anders als analoge Kommunikation. Nicht verstellen, sondern authentisch sein", betonte Magdalena Rogl, Head of Digital Channel bei Microsoft Deutschland.

Für Roman Königsmark, Head of Planning der Agentur denkwerk, ist Kommunikation dann erfolgreich, wenn sie die Zielsetzung erreicht: "Die Nachricht muss relevant für die Zielgruppe sein." Klingt trivial, ist es aber nicht.

Für Eva Werner von der Agentur Achterknoten, Leiterin Kommunikation des ARD-Hauptstadtstudios, spielt neben der Authentizität auch der Zeitfaktor eine Rolle: "Zeitnah bedeutet schnell, aber nicht unüberlegt." Auch hier ist wiederum wichtig, die Mitarbeitenden angemessen einzubinden. "Kommunikation nach außen ist nur dann gut, wenn die Mitarbeiter das kommunizieren, was auch innen kommuniziert wird", betonte Werner.
Nutzt hybrides Arbeiten, wo es geht, und nehmt die Mitarbeitenden mit!

Ist die hybride Arbeit gekommen, um zu bleiben? Das war Thema des dritten PowerWeek-Tages. Für Lucia Falkenberg, CPO vom eco – Verband der Internetwirtschaft, ist es von zentraler Bedeutung, die Learnings aus der Pandemiezeit mitzunehmen und in freieres, hybrides Arbeiten umzusetzen: "Hybrides Arbeiten bringt Freiheit und Flexibilität mit sich. Es macht viel Arbeit, aber das ist es wert."

Laut Prof. Lars Vollmer, Bestsellerautor und Geschäftsführer von intrinsify, ist die Möglichkeit für hybrides Arbeiten eine Frage der Wertschöpfungsnotwendigkeiten. Dabei spielt auch die Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle. "Kultur ist nicht das, was ich will, sondern das, was ich tue. Wenn ich meinen Kindern predige, wie man liebt, lernen sie das predigen", sagte Vollmer.

Delia Schröder vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern plädiert für agiles Arbeiten und setzt auf den Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz. Für Schröder ist das Einbinden der unterschiedlichen Abteilungen bei der Digitalisierung der Schlüssel zum Erfolg: "Digitalisierung ist kein (reines) Technologiethema mehr. Wichtig ist die Integration der fachlichen Perspektiven."

Telefónica-Personalvorständin Nicole Gerhardt betonte im Experten-Interview, wie wichtig es sei, frühzeitig Orientierung zu geben und die Mitarbeitenden nicht allein zu lassen: "Gelerntes Verhalten kann auch verlernt werden. Das erfordert Geduld. Eine Haltung ändert man nicht von heute auf morgen."
Stellt die richtigen Fragen!

"Du kriegst die Eins (wie in der Schule), wenn du die richtige Frage stellst, nicht, wenn du die richtige Antwort hast." So lautete die These von Pascal Finette, Dozent an der Singularity University im Silicon Valley und Gründer der Beratungsfirma be radical, am vierten PowerWeek-Tag zum Thema Innovation. Gerade mittelständische Unternehmen haben seiner Meinung nach den Vorteil, agiler unterwegs zu sein, sind aber auch risikoärmer. Hier gelte es, mehr Mut zu zeigen. "Du musst ein wenig Futurist sein, um den Fortschritt nicht nur zu sehen, sondern auch zu gestalten", betonte Finette.

Für Torben Rabe, Deutschland-Chef vom B2B-Finanzmanagement-Unternehmen Qonto, sind ausführliche und regelmäßige Kundengespräche unerlässlich, um Innovationsideen zu validieren: "Im Austausch mit den Kund*innen sollte man nie die Frage stellen, ob eine Idee gut ist. Jeder wird Sie anlügen. Wichtig ist es, die richtigen Fragen zu stellen."

Gerade die Pandemie hat dazu geführt, Innovationen zu fördern und Althergebrachtes zu hinterfragen. Dabei geht es aber laut Thomas Speicher, Digital Strategy Director der Agentur denkwerk, nicht darum, die alte Welt wegzudenken, sondern die aktuelle und neue Welt sinnvoll zu verschmelzen. "Wir müssen den Mitarbeitenden viel mehr Verantwortung übergeben. Es geht auch darum, kleine Experimente aufzusetzen", ergänzte Speicher.
www.twenty2x.de

 

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