04242024Mi
Last updateDi, 23 Apr 2024 4pm
>>

Auf dem LIGNA.Campus beginnt die Zukunft der Holzbe- und -verarbeitung

Forschung und Entwicklung sind ebenso wie Aus- und Weiterbildung unverzichtbar auf dem Weg in eine nachhaltigere und produktivere Zukunft der Holzbe- und -verarbeitung.

Das Format LIGNA.Campus stellt vom 15 bis 19. Mai 2023 in Hannover renommierten Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten die optimale Plattform für ihre vielfältigen Bildungsangebote und wegweisenden Forschungsergebnisse zur Verfügung.

Das Spektrum reicht von Augmented-Reality-basiertem Lern- und Lehrwerkzeug bis zur Systementwicklung für den Einsatz fahrerloser Transportroboter.
LIGNA.Campus: die kommende Generation trifft sich in Halle 11

Als attraktives Fitnesscenter zur Steigerung der Innovationskraft wird der LIGNA.Campus auf dem Weltmarktplatz der Holzindustrie zum Besuchermagneten für alle, die in den holzbe- und -verarbeitenden Branchen noch viel vorhaben. „Mit dem LIGNA.Campus schaffen wir einen Ort, an dem die nächste Generation von Fachleuten in der Holzindustrie wertvolle Unterstützung und Förderung findet und von führendem Know-how profitieren kann“, sagt Stephanie Wagner, Head of LIGNA der Deutschen Messe AG. „Gerade in Zeiten, in denen große Umbrüche stattfinden und alles auf dem Prüfstand steht, ist die Konzentration auf Forschung und Entwicklung, vor allem auch auf Aus- und Weiterbildung von entscheidender Bedeutung. Der LIGNA.Campus hält deshalb das Rüstzeug für den anspruchsvollen Weg in eine nachhaltigere Zukunft der Branche bereit.“
Reich gedeckter Tisch für Bildungshungrige

So wird beispielsweise die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg auf ihrem Stand D76 in Halle 11 Konzepte zur stofflichen Verwendung von Laubholz thematisieren und mit den Teilnehmern des LIGNA.Campus die Frage erörtern, welche nachhaltigen Wege es gibt, Laubholz zu verwerten. Die Hochschule Rottenburg liefert dafür verschiedene anschauliche Szenarien, wie chemische Holzmodifizierung eingesetzt werden kann, zum Beispiel im konstruktiven Bereich durch die Entwicklung von Buchen-Brettsperrholz, im Außenbereich durch den Ersatz von Holzschutzmitteln und im Instrumentenbau bei Gitarrengriffbrettern durch die Substitution von Tropenhölzern durch heimische Laubhölzer.
Faszinierende Themen für die Weiterbildung

Die Fachschule Holztechnik Melle begeistert auf ihrem Stand E62 in Halle 11 gleich mit zwei faszinierenden Themen für die Weiterbildung: AR-Technologie und Smart Factories. In einem Projekt mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Team „AdEPT“ entstand ein Augmented-Reality-basiertes Lern- und Lehrwerkzeug für die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Nachdem die dafür entwickelte Software an der FH Melle getestet wurde, können jetzt die Besucher der LIGNA 2023 diese hochmoderne Technologie ausprobieren und erleben, dass jeder die Anwendung auf unterschiedlichste Weise im betrieblichen Alltag nutzen kann.

Beim zweiten Weiterbildungs-Thema – der Smart Factory – geht es um das Schlagwort „Industrie 4.0“ und darum, eine Produktion so smart zu gestalten, dass die Losgröße Eins und die Erfüllung individueller Kundenwünsche möglich wird. Bei der Entwicklung dieses Lernträgers mit dem Namen sfm wurde das Ziel verfolgt zu zeigen, dass die Holztechnik nicht nur auf die Themen Holz und Holzwerkstoffe beschränkt ist, sondern die Technologie berufsübergreifend gesehen und verstanden werden sollte. Deshalb werden an der FH Melle nicht nur Grundkenntnisse vertieft, sondern auch Tätigkeitgebiete erweitert.
Durch anspruchsvolle Herausforderungen lernen

Zu diesen erweiterten Tätigkeitsgebieten gehört auch die Entwicklung eines konfigurierbaren Flottenmanagement-Systems für fahrerlose Transportroboter, dem sich die Fakultät für Holztechnik und Bau der Technischen Hochschule Rosenheim auf ihrem Stand F77 des LIGNA.Campus widmet. Ziel ist ein serienreifes Flottenmanagement-System für KMU, das eine individuelle Konfiguration, Simulation und Optimierung in einer virtualisierten Produktionsstätte – Stichwort „Digitaler Zwilling“ – sowie den operativen Betrieb von fahrerlosen Transportrobotern in einer intelligenten Fabrik vereint. Die Besucher des LIGNA.Campus werden dabei mit ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Herausforderungen konfrontiert, die u.a. in der flexiblen Gestaltung von Produktionsprozessen, bei herstellerunabhängigen Schnittstellen und in einer selbsterlernten Auftragsverteilung des Transportsystems liegen.
Mehr als ein Dutzend Bildungseinrichtungen mit breitem Angebot dabei

Zu den Bildungseinrichtungen, die auf dem LIGNA.Campus ihre vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebote vorstellen, gehören neben der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, der Fachschule Holztechnik Melle und der TH Rosenheim u.a. auch die Berufsakademie Holztechnik Melle, die Fachhochschule Salzburg, die Flensburger Fachschule für Technik und Gestaltung, die Hildesheimer Fachschulen für Holztechnik & Gestaltung, die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, der Fachbereich Holzingenieurwesen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Holzfachschule Bad Wildungen, das Lehrinstitut Rosenheim e. V., die staatl. Fachschule für Holztechnik Rosenheim, das Gemeinnützige Berufsförderungswerk Biberach, die Muthesius Kunsthochschule Kiel, die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe mit dem Fachbereich Produktions- und Holztechnik und das Braunschweiger Johann Heinrich von Thünen Bundesforschungsinstitut für ländliche Räume, Wald und Fischerei.
www.ligna.de

 

comments
  • Latest Post

  • Most Read

  • Twitter

Who's Online

Aktuell sind 11439 Gäste und ein Mitglied online

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.