Climate Awareness Report 2021: Große Nachfrage nach klimaneutralen Produkten

Mehrheit der Konsumenten begrüßt CO2-Kennzeichnungen als Entscheidungshilfe beim Einkauf

Verbraucherinnen und Verbraucher denken beim Einkauf immer öfter an den Klimaschutz. Dabei dienen ihnen Kennzeichnungen zu den CO2-Emissionen und zur Klimaneutralität eines Produktes als wichtige Entscheidungshilfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Verbraucherumfrage im Rahmen des Climate Awareness Report 2021, den ClimatePartner erstmals vorstellt.

Im Auftrag von ClimatePartner hat das Marktforschungsinstitut Appinio mehr als eintausend Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen 16 und 65 Jahren über ihre Einstellung zum Klimaschutz befragt. Die Bereitschaft, mit der Konsumentscheidung einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist demnach sehr hoch:

Über 90 % der Verbraucherinnen und Verbraucher halten Klimaschutz grundsätzlich für wichtig.
Bereits 50 % achten auf Informationen zu den CO2-Emissionen der Produkte, vor allem bei Lebensmitteln und Drogerieartikeln.
Über 60 % kaufen ausschließlich umweltfreundliche Produkte oder versuchen es weitestgehend.
21 % der jüngeren Befragten sind bereit, für klima- und umweltfreundliche Produkte höhere Preise zu bezahlen.
74 % sehen das Label „klimaneutral“ von ClimatePartner als Entscheidungshilfe beim Einkauf.
77 % würden zukünftig beim Einkauf auf ein solches Label achten.
Klimaschutz mit dem Warenkorb

Die Umfrage belegt zudem, dass eine Mehrheit über das Prinzip der Klimaneutralität bereits informiert ist – nicht zuletzt auch wegen der gestiegenen Präsenz des Themas in der öffentlichen Diskussion. Auf dieses Wissen kommt es an, wenn Unternehmen ihren Kunden beim Kauf klimaneutraler Produkte eine bewusste Entscheidung für den Klimaschutz ermöglichen wollen.

Moritz Lehmkuhl, CEO von ClimatePartner: „Wenn es um die Reduzierung und Vermeidung der weltweiten CO2-Emissionen geht, spielt auch der private Konsum eine wichtige Rolle. Verbraucherinnen und Verbraucher können mit ihren Entscheidungen Einfluss auf Unternehmen nehmen, ihr Produktangebot klimafreundlicher zu gestalten und ihre CO2-Emissionen weiter zu reduzieren.“

Bei all dem ist aber auch klar, dass noch weitere Maßnahmen benötigt werden, um die Erderwärmung zu begrenzen: „Klimaschutz mit dem Warenkorb bedeutet neben der Wahl klimaneutraler Produkte auch, das Konsumverhalten generell zu ändern. Dazu zählen beispielsweise mehr regionale und weniger Emissions-intensive Lebensmittel, Bevorzugung von Produkten mit hohem Recyclinganteil und der Verzicht auf nicht notwendigen Konsum“, so Moritz Lehmkuhl.

Die Entscheidung für klimaneutrale Produkte ist dazu ein erster Schritt. Verbraucherinnen und Verbrauchern treffen damit eine bewusste Wahl für den Klimaschutz. Das Label „klimaneutral“ zeigt dabei, dass der Prozess der Emissionsreduktion hier bereits gestartet ist.

Die Konsumentenbefragung ist Teil des Climate Awareness Reports 2021 von ClimatePartner. Details sind hier verfügbar. Weitere Artikel des Reports werden im Laufe des Jahres veröffentlicht.

Die hier veröffentlichten Ergebnisse werden durch eine unabhängig davon durchgeführte Umfrage der Nachhaltigkeitsplattform Utopia.de bestätigt. Sie beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema „klimaneutraler Konsum“.
www.climatepartner.com