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Ball Corporation veröffentlicht umfassenden Klimaschutzplan und kombinierten Finanz- und Nachhaltigkeitsbericht 2022

Kurzfristige Maßnahmen, Kooperation in der Wertschöpfungskette und gemeinsame Verantwortung treiben Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung voran

Die Ball Corporation (NYSE: BALL) hat ihren neuen Climate Transition Plan veröffentlicht. Der Plan skizziert, wie sich Ball hin zu einem vollständig kreislaufwirtschaftlich orientierten und dekarbonisierten Unternehmen entwickeln kann. Gleichzeitig versetzt er Ball in die Lage, die Interessen aller Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette zu berücksichtigen und ganzheitliche Lösungen im Sinne des Umweltschutzes zu entwickeln. Der Plan wurde zusammen mit dem kombinierten Bericht 2022 veröffentlicht, in dem Ball sein Engagement für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit sowie seine Fortschritte bei den für 2030 gesetzten Zielen hinsichtlich Produktverantwortung und gesellschaftlichen Auswirkungen darstellt.
Der Climate Transition Plan von Ball ist ein transparenter, belastbarer und wissenschaftlich fundierter Dekarbonisierungsplan, der sich an den jüngsten UN-Leitlinien orientiert und an deren Aufruf an die Unternehmen, Netto-Null-Verpflichtungen in reale Emissionssenkungen umzusetzen. Der Plan konzentriert sich auf kritische Emissionssenkungen bis 2030 und zusätzliche Meilensteine bis 2050 oder früher. Dafür enthält er drei technisch machbare und wirtschaftlich tragfähige Szenarien, die gewisse Unsicherheiten und potenzielle Veränderungen auf dem Weg der Zielerreichung berücksichtigen. Der Plan zeigt auch auf, wie Ball seine Verpflichtungen konkret in die Tat umsetzt. Als eines der Gründungsmitglieder der First Movers Coalition des Weltwirtschaftsforums gehören dazu wegweisende Anstrengungen, um die industrielle Wertschöpfungskette zu mobilisieren und sich dafür einzusetzen, politische Dekarbonisierungsmaßnahmen zu beschleunigen.
Wichtigste Hebel für Erreichung der Klimaziele identifiziert
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen setzt Ball auf ein umfassendes Maßnahmenpaket, das alle Bereiche der Wertschöpfungskette einbezieht. Dazu gehören unter anderem eine Reduktion der Scope 1-, 2- und 3-Emissionen (gemäß GHG Protocol) um 55 % und der Einsatz von 100 % erneuerbaren Energien in den Ball-Werken bis 2030. Bis dahin soll in den Ball-Regionen außerdem ein 85-prozentiger Anteil von Recyclingmaterial im Dosenblech erreicht sowie ein gut durchdachtes und möglichst flächendeckendes Pfandrückgabesystem in Europa und Nordamerika etabliert werden. Auch eine nahezu emissionsfreie Aluminiumoxid-Raffination, Onshoring des Primäraluminiums und die Dekarbonisierung des erforderlichen Hüttenstromes gehören zum Maßnahmenpaket für die kommenden Jahre.
„Als globales Unternehmen mit einer 143-jährigen Geschichte verfügt Ball über das Know-how und die Ressourcen, um Unsicherheiten zu bewältigen und unseren Mitarbeitern, Kunden, Gemeinschaften und Aktionären kontinuierlichen Mehrwert zu bieten“, sagte Dan Fisher, Präsident und CEO der Ball Corporation, anlässlich des Berichts. „Die Details, die wir in unserem kombinierten Bericht für 2022 und unserem Climate Transition Plan veröffentlicht haben, unterstreichen unser Engagement für Innovation und Operational Excellence in unseren globalen Geschäftsbereichen Aluminiumverpackungen sowie Luft- und Raumfahrt. Mit unserem kontinuierlichen Fokus auf Nachhaltigkeit sehen wir eine glänzende Zukunft vor uns.“
„Der Kampf um die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels wird in diesem Jahrzehnt gewonnen oder verloren werden. Deshalb haben wir uns darauf konzentriert, mit bestehenden kommerziellen Technologien und der Anwendung von Best-Practice-Lösungen bis 2030 eine Reduzierung um 55 % zu erreichen“, sagte Ramon Arratia, Chief Sustainability Officer der Ball Corporation. „Der Climate Transition Plan wird unseren Kunden helfen, ihre Scope-3-Emissionsziele zu erreichen. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten über die gesamte Wertschöpfungskette ebenso erforderlich, wie gemeinsames politisches Engagement für eine umfassende Kreislaufwirtschaft.“
Highlights des kombinierten Berichts 2022
Der kombinierte Bericht 2022 unterstreicht Balls langfristiges Engagement Innovationen voranzutreiben, betriebliche Effizienz zu steigern sowie die Mitarbeitenden und die Unternehmenskultur als grundlegende Erfolgsfaktoren in den Mittelpunkt zu stellen.
 Ball arbeitet weiterhin mit seinen Zulieferern daran, den Recyclinganteil seiner Produkte zu erhöhen. Der Recyclinganteil bei den Getränkeverpackungen hat einen weltweiten Durchschnitt von 66 % erreicht, 3 % mehr als im Vorjahr.
 Im Jahr 2022 erwirtschaftete Ball 87 % (13,37 Milliarden US-Dollar) seines Umsatzes mit dem Verkauf von Aluminiumprodukten, die aus recycelten Materialien hergestellt werden und recycelbar sind, darunter Getränkedosen, Flaschen, Becher und Aerosoldosen. In geringem, aber steigendem Umfang gehören auch Aluminiumverpackungen dazu, die wiederbefüllbar oder wiederverwendbar sind.
 2022 zertifizierte Ball als erster Getränkedosenhersteller alle Werke weltweit sowohl nach dem ASI Performance Standard als auch dem ASI Chain-of-Custody-Standard der Aluminium Stewardship Initiative. Anfang 2023 erhielt auch das Aerosolgeschäft die ASI-Zertifizierung. Das unterstreicht die strengen Umwelt- und Sozialstandards des Unternehmens.
 Ball hat im Jahr 2022 weltweit mehr als 108 Milliarden Aluminium-Getränkedosen ausgeliefert. Außerdem steigerte das Aluminium-Aerosol-Geschäft seinen Absatz um 12 % und wird in 2023 fünf neue Aerosol-Produktionslinien installieren (EMEA- und NCA-Region). Das Ball Aluminum Cup® Werk hat seine zweite Produktionslinie in Betrieb genommen und produziert jetzt 9-, 12-, 16-, 20- und 24-Unzen-Becher. So steht für jeden Anlass ein vollständig recycelbarer Becher zur Verfügung.
 Ball Aerospace entwickelte und baute das hochentwickelte optische System für das James- Webb-Weltraumteleskop in einer internationalen Zusammenarbeit zwischen NASA, ESA und der kanadischen CSA. Webb ist das fortschrittlichste Teleskop in der Geschichte der Menschheit und kann etwa 13,5 Milliarden Jahre in die Vergangenheit schauen.

www.ball.com

 

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