Memjet ernennt John Ortiz zum Leiter der Tinten- und Materialentwicklung

Memjet gibt die Ernennung von John Ortiz zum Vice President des Bereichs Tinten- und Materialentwicklung bekannt. In dieser Funktion ist Ortiz zum einen für die Strategie, Entwicklung und Herstellung der Tinten in den bestehenden Memjet-Technologien VersaPass, DuraLink und DuraFlex verantwortlich. zum anderen ist seine Aufgabe, der Tinten- und Primerentwicklung künftiger Technologien neue Impulse zu geben.


Ortiz bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in diversen Führungspositionen bei HP mit. Als Director of Product Stewardship leitete er dort die globale Produktverantwortung für die Geschäftsbereiche Personal Systems, Druck und 3D-Druck. Zuvor war er in leitender Funktion in weiteren Sparten tätig, darunter Nachhaltigkeit, Umwelt, Forschung und Entwicklung, Tintenentwicklung und Produktion. Zuvor arbeitete der ehemalige Leutnant der US-Marine im Management von Microsoft.
„Die Rezeptierung der Tinten ist entscheidend für das Wachstum des Digitaldrucks und seine Expansion in neue Märkte“, erklärt Len Lauer, Chief Executive Officer von Memjet. „Mit seinen Führungsqualitäten, seiner langjährigen Erfahrung und Branchenkenntnis wird Ortiz dafür sorgen, dass Memjets Innovationen in der Tintenentwicklung die Anforderungen dieses wachsenden Marktes heute und in Zukunft erfüllen.“

Tinte sorgt für Wertschöpfung im Digitaldruck
Im Gegensatz zu analogen Druckverfahren, bei denen fast jede Druckfarbe eingesetzt werden kann, erfordert das von Memjet entwickelte thermische Inkjet-Druckverfahren sorgfältig definierte Tintenrezepturen. Nur so ist im gesamten Druckprozess – von Memjets Schreibsystem über den Druckkopf bis zum gedruckten Medium – die optimale Leistung gewährleistet. Dieses ideal abgestimmte Miteinander unterstützt die Entwicklung von Drucksystemen der OEM-Partner und steht für die gewohnt hohe Qualität, die Anwender von Memjet erwarten.
In den Memjet-Druckköpfen wird die Tinte auf 310 Grad Celsius erhitzt. Dabei entstehen Blasen, welche die Tintentröpfchen aus tausenden von Düsen ausstoßen. Diese Düsen sind feiner als ein menschliches Haar. Die Tintentröpfchen werden mit höchster Präzision in einer Auflösung von 1600 x 1600 dpi auf das Substrat geschossen – bei Durchsätzen von bis zu 200 Metern pro Minute.
„Die Präzision der Inkjet-Druckköpfe ist nur mit hochreinen Tinten möglich“, erklärt Ortiz. „Zur Formulierung derartiger Tinten braucht es große Fachkenntnis und eine starke Forschung und Entwicklung. Die Mitarbeiter des Entwicklungsteams bei Memjet besitzen zusammen einen kollektiven Erfahrungsschatz von mehr als 300 Jahren und verfügen somit über das riesige Know-how, das für die Rezeptur leistungsfähiger Tinten für heutige und zukünftige Technologien nötig ist.“

Der Wertfaktor der Memjet-Tinten
Unter der Führung von Ortiz soll das Memjet-Entwicklungsteam die hohe Qualität der bisherigen Tinten sicherstellen und neue Tinten- und Primerrezepturen mit hoher Wertschöpfung für den Druckdienstleister entwickeln.
„Seit der Einführung des digitalen Inkjetdrucks wird in der Branche über die Kosten der Tinte diskutiert“, so Ortiz. „Dabei wird oft vergessen, wie viel Zeit, Erfahrung und Aufwand die Perfektionierung einer Tintenrezeptur erfordert, damit das gesamte Drucksystem wie erwartet funktioniert. Auch der Wert des Digitaldrucks für die Branche und die Gesellschaft als Ganzes wird gerne übersehen.“
Memjet ist der einzige Anbieter einer Reihe von ausschließlich wasserbasierten Tinten. Diese wässrigen Tinten tragen zur hohen Druckkopfqualität bei und bieten mehr Sicherheit für die Umwelt, die Anwender und die Verbraucher. In Kombination mit den derzeit in der Entwicklung befindlichen neuen Primern erweitern sie das Spektrum möglicher Bedruckstoffe und tragen das Potenzial in sich, neue Märkte zu erschließen.
Die Zusammensetzung der Tinte sorgt dafür, dass Druckkopf und Drucker zuverlässig hochwertige und haltbare Drucke liefern. Ohne sie ließe sich die Auflösung von 1600 x 1600 dpi – Memjets Markenzeichen – bei hohen Druckgeschwindigkeiten nicht realisieren. Die Farbrezeptur ist so angelegt, dass die Druckköpfe einwandfrei funktionieren, ohne diese zu verstopfen und zu beschädigen. Dies erhöht die Lebensdauer der Druckköpfe und verringert die Zahl der Maschinenausfälle – zur Freude der Druckerei, die ihre Gesamtbetriebskosten niedriger veranschlagen kann.
In Planung ist bei Memjet die Entwicklung lichtechter und wasserbeständiger Pigmenttinten, die noch haltbarer sind und den Einstieg in weitere Druckmärkte ermöglichen.
„Der Digitaldruck gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit den Tinten von Memjet und den derzeit entwickelten Primern können sich Druckereien alle Vorteile des Digitaldrucks zunutze machen: vielfältigere Substrate, neue Anwendungen und Märkte, weniger Ausschuss und ein geringeres Gefahrenpotenzial durch Giftstoffe. Meine Aufgabe und die meines Teams besteht darin, sicherzustellen, dass unsere Tinten weiterhin die Anforderungen der Anwender für alle Geschäftsmöglichkeiten und alle Märkte erfüllen”, so das Fazit von Ortiz.

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