Altpapier und Frischfasern: Partner für einen funktionierenden Recyclingkreislauf

74 Prozent, also fast drei Viertel: Das ist die aktuelle Quote des Papierrecyclings in Europa. Einige Regionen erreichen sogar 80 Prozent – mehr geht technisch kaum noch. Papier wird in Europa durchschnittlich 3,5 Mal recycelt, danach verlieren die Fasern zu sehr an Stabilität.

Recycling ist alternativlos und glücklicherweise weit fortgeschritten. Doch ganz ohne frische Fasern geht es nicht. So ist eine 100-prozentige Recyclingquote allein deshalb unrealistisch, weil einige Papier-Produkte wie beispielsweise Bücher nicht wieder in den Kreislauf gelangen, andere hingegen nach ihrem erstmaligen Einsatz wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind – wie etwa Toilettenpapier oder Taschentücher.

Damit der Kreislauf also weiter funktionieren kann, müssen immer wieder Frischfasern zugeführt werden. International Paper nutzt hierfür Rohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Beide – Frisch- und Recyclingfasern – sind damit Bestandteil eines Systems, das die Ressourcen bestmöglich schont. Auch bei der Verarbeitung ergänzen sie sich: So benötigt die Aufbereitung bzw. die Herstellung von Recycling-Zellstoff (der Basis von Papier) weniger Energie als die von Frischfasern – die ihrerseits weniger feste Abfälle verursacht. Ohne „frisches“ Material könnte ein umfassendes Recycling gar nicht stattfinden, denn woher sollen die Fasern zur Wiederverwertung sonst kommen?

Für ein optimales Recycling sollte das Altpapier in jedem Fall von anderen Materialien getrennt werden, damit es sortiert und aufbereitet werden kann. Der von Verunreinigungen befreite Zellstoff kann dann zu 100-prozentigem Recyclingpapier verarbeitet oder mit Frischfasern gemischt werden.
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