Rhein-Zeitung verlässt OMS-Vermarktung

Der Mittelrhein-Verlag (Koblenz) steigt zum 30. Juni aus der Vermarktung seiner Website Rhein-Zeitung.de durch die OMS Vermarktungs GmbH (Düsseldorf) aus. Die OMS vermarktet nationale digitale Anzeigen.

Das Management der Rhein-Zeitung setzt damit die strategische Neuausrichtung seiner digitalen Aktivitäten fort. Seit Februar sind die Inhalte von Rhein-Zeitung.de nach Einführung eines konsequenten Paygates nur noch für Paid-Content-Kunden nutzbar. Im nächsten Schritt soll die Seite vorrangig für regionale Werbekunden vermarktet werden. „Kunden statt Reichweite" ist in beiden Fällen die Leitlinie der Koblenzer.
Vermarktungschef Hans Kary: „Wir wollen und werden selbst steuern, welche Kunden in welchen Formaten an welcher Stelle und zu welchen Preisen auf unserer Website werben." Kary, Geschäftsführer der rz Media, kündigt zudem an, dass Rhein-Zeitung.de durch diesen Schritt auch optisch beruhigt werden soll: „Die nationale Digitalwerbung hat unsere Seite oft viel zu unruhig gemacht und so in ihrer Wirkung beeinträchtigt – und zwar für Leser wie für Anzeigenkunden gleichermaßen. Wir werden die Zahl der Online-Werbeformate deutlich reduzieren und digitale Werbung für regionale Kunden wertiger und damit attraktiver machen."

Chefredakteur Christian Lindner begrüßt den Ausstieg aus der OMS-Vermarktung: „Jetzt ist der Weg frei, den Auftritt von Rhein-Zeitung.de völlig neu zu denken und aus dem Würgegriff von Marginalspalte und Wallpaper zu befreien."

Die Rhein-Zeitung erscheint mit einer verkauften Auflage von 176.400 (Print- und Digital, Februar 2015) im Norden von Rheinland-Pfalz. Rhein-Zeitung.de ist eine von fünf Medienwebsites in Deutschland mit konsequentem Paygate. Die Seite hatte im Februar 1,9 Millionen Visits.
www.rhein-zeitung.net