Karlsruhe von UNESCO zur Creative City of Media Arts gekürt

KIT im Advisory Board an Entwicklung des Aktionsplanes beteiligt


Für die Stadt Karlsruhe ist es ein nachhaltiger Erfolg: Als erste deutsche Stadt wurde sie in der Kategorie Medienkunst in das UNESCO Creative Cities Network aufgenommen. Eines der gro- ßen Themen des KIT ist die Digitalisierung. Breite Schnittstellen zur Medienkunst unterhält es in Themenfeldern wie Informati- onstechnologien, Virtual oder Augmented Reality und Öffentli- che Wissenschaft. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT waren in die Entwicklung des Aktionsplanes der Stadt Karlsruhe eingebunden.
„Wir gratulieren der Stadt Karlsruhe, die als führendes Zentrum der Medienkunst, Digitalwirtschaft und IT-Forschung als erste deutsche Stadt nun mit dem Titel UNESCO Creative City of Media Arts aus- gezeichnet wurde“, sagt der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, Professor Holger Hanselka. „Digitalisierung ist eines der großen Themen des KIT. Daher sind wir Partner im Netzwerk und bringen starke Kompetenzen in Forschung, Lehre und Innovation ein, um das Profil Karlsruhes weiter zu schärfen und zur Sichtbarkeit der Stadt national wie international beizutragen.“
Aufgrund ihrer thematischen Ausrichtung waren drei Institute des KIT im Advisory Board für die Bewerbung der Stadt Karlsruhe tätig und an der Ausarbeitung des Aktionsplans beteiligt:
• Das Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) mit seiner Leiterin Professorin Jivka Ovtcharova. Sie leitet gleichzeitig das LESC – Lifecycle Engineering Solutions Center, das mit Virtual- Reality-, Augmented-Reality- und Mixed-Reality-Technologien eine direkte Implementierung von Forschungsergebnisse sowie die De- monstration und den Transfer von Forschungslö-sungen ermöglicht. Sie ist außerdem Direktorin des FZI Forschungszentrum Informatik, eines Innovationspartners des KIT.
• Das Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation (IPD) mit seinem Leiter Professor Ralf Reussner. Er ist Inhaber des Lehr- stuhls „Software-Design und -Qualität“ (SDQ). Ferner ist er Direktor des KSRI (Karlsruhe Service Research Institute) und ebenfalls Direk- tor des FZI Forschungszentrum Informatik.
• Das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studi- um Generale mit seiner Gründungsdirektorin Professorin Caroli-ne Y. Robertson-von Trotha. Sie engagiert sich für Öffentliche Wissen- schaft, mit der das ZAK einem breiten Publikum komplexe For- schungsthemen in verständlicher Form näherbringt und damit einen kritischen Dialog anregt. Sie ist darüber hinaus Mitglied im Fachaus- schuss Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission, in den sie seit 2009 zum vierten Mal berufen wurde.
Das KIT ist an vielen Stellen im kulturellen und medialen Leben der Stadt Karlsruhe vertreten. Aktuell unterstützte das KIT-Zentrum Klima und Umwelt im Jahr 2019 zu seinem zehnjährigen Bestehen einen Beitrag der Künstlergruppe Maxin10sity unter der künstlerischen Lei- tung des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe bei den Karlsruher Schlosslichtspielen: In beeindruckenden Bildern zeigt der Beitrag die Schönheit, aber auch Verletzlichkeit der Erde als unserer Lebensgrundlage.
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