• Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/2025 gegenüber Vorjahr um 7,3 Prozent auf 90,5 Millionen Euro
• Konzern-EBIT um 30,6 Prozent auf 15,3 Millionen Euro gewachsen
• Deutlich verbesserte EBIT-Marge von 16,9 Prozent (Vorjahr: 13,9 Prozent)
• Prognose für Gesamtjahr 2024/2025 angehoben: Konzernumsatz zwischen 116 und 119 Millionen Euro und Konzern-EBIT von 17 bis 18 Millionen Euro erwartet
Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Publikums- verlagsgruppe Bastei Lübbe AG (ISIN DE000A1X3YY0) befindet sich auf dynamischem Wachstums- kurs in einem schwierigen Marktumfeld und hat auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 die Profitabilität deutlich gesteigert. Die Verlagsgruppe profitierte dabei weiterhin vom Erfolg ihrer community-getriebenen Geschäftsmodelle sowie ihrer Audio-Angebote und einem star- ken Weihnachtsgeschäft. Im Zeitraum von April bis Dezember 2024 erwirtschaftete das Unterneh- men einen Konzernumsatz in Höhe von 90,5 Millionen Euro nach 84,4 Millionen Euro im Vorjahres- zeitraum. Das entspricht einem Plus von 7,3 Prozent. Das Konzern-EBIT nahm im Berichtszeitraum überproportional um 30,6 Prozent zu und belief sich auf 15,3 Millionen Euro nach 11,7 Millionen Euro im Vorjahr. Wie im Vorjahr hat die Minderheitsbeteiligung Räder eine Ausschüttung vorgenommen in Höhe von 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro), der im Vorjahr jedoch ein gegenläufiger Sondereffekt durch Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögensgegenstände bei Smarticular (- 1,0 Millionen Euro) gegenüberstand. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 16,9 Prozent nach 13,9 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Soheil Dastyari, Vorstandsvorsitzender der Bastei Lübbe AG: „Wir haben kürzlich erst unsere Jah- resprognose deutlich erhöht und sehen das auch durch unsere sehr gute Performance in Q3 bestä- tigt. Und das in einem Jahr mit wenigen Erfolgsgaranten in unserem Programm. Das zeigt unsere Stärke als Unternehmen sowie unsere programmatische Ausgewogenheit, ohne die solch ein Jahr nicht möglich wäre. Umso mehr freuen wir uns auf ein pralles Geschäftsjahr 25/26 mit Neuerschei- nungen von Dan Brown, Ken Follett, Rebecca Gablé, Rebecca F. Kuang, Jean Reno und vielen, vielen mehr.“
Der Umsatzanteil der community-getriebenen Geschäftsmodelle lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/2025 mit 43 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau von 35 Prozent. Der Digitalanteil an den Umsatzerlösen betrug im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 29 Prozent.
Community-Modelle, Audio und erfreuliches Weihnachtsgeschäft stützen Wachstum
Bei anhaltender gesamtwirtschaftlicher Schwäche und Konsumzurückhaltung verzeichnete die Bas- tei Lübbe AG in den ersten neun Monaten 2024/2025 eine sehr positive Entwicklung. Im Segment „Buch“ wurde dabei ein Umsatz in Höhe von 85,2 Millionen Euro (Vorjahr: 78,7 Millionen Euro) erzielt. Wesentlich zu diesem Wachstum beigetragen haben die Verlagsmarke LYX mit ihrem Angebot für junge Erwachsene mit einem Zuwachs von 36 Prozent und der Audio-Bereich mit einem Umsatzan- stieg von 7 Prozent. Ein wesentlicher Wachstumstreiber für LYX war insbesondere der große Erfolg der Serienadaption „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ des SPIEGEL-Bestsellerromans „Save Me“ von Mona Kasten bei Prime Video im ersten Quartal des Geschäftsjahres. Das EBIT des Seg- ments stieg von 9,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 14,4 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr. Dies ist im Wesentlichen auf die höheren Umsatzerlöse sowie die im Vorjahr angefallene Wertbe- richtigung bei Smarticular zurückzuführen.
Im Segment „Romanhefte“ wurde im Berichtszeitraum ein Umsatz von 5,3 Millionen Euro verglichen mit 5,6 Millionen Euro im Vorjahr erzielt. Das Segment-EBIT lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/2025 mit 0,9 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres (0,7 Millionen Euro). Dies resultiert vor allem aus gesunkenen Papier- und Druckkosten.
Stark überproportionales Ergebniswachstum
Die sehr positive Gewinnentwicklung zeigt sich auch beim Ergebnis vor Steuern (EBT), das in den ersten neun Monaten 2024/2025 um 32,0 Prozent auf 14,7 Millionen Euro (Vorjahr: 11,1 Millionen Euro) zulegte. Das Konzernperiodenergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum um 4,6 Prozent auf 10,0 Millionen Euro nach 9,5 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich dem- entsprechend auf 0,75 Euro nach 0,72 Euro im Vorjahr.
Die Konzernbilanzsumme stieg zum 31. Dezember 2024 auf 118,1 Millionen Euro gegenüber 103,9 Millionen Euro zum Bilanzstichtag 31. März 2024. Der den Aktionären des Mutterunternehmens zu- rechenbare Anteil am Eigenkapital lag zum 31. Dezember 2024 mit 67,3 Millionen Euro um 5,9 Mio. Euro über dem Wert vom 31. März 2024 (61,3 Millionen Euro). Dem Konzernperiodenergebnis von 10,0 Millionen Euro stand dabei die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2023/2024 in Höhe von 4,0 Millionen Euro gegenüber.
Prognose für das Gesamtjahr erneut angehoben
Die Umsatz- und EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 wurde aufgrund der anhaltend erfolgreichen Entwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres nochmals erhöht, wie die Gesellschaft per Ad-hoc-Mitteilung am 31. Januar 2025 bekannt gab. Außerordentliche Ergeb- niseffekte ergeben sich durch Beteiligungserträge in Form einer Gewinnausschüttung der Minder- heitsbeteiligung Räder in Höhe von 1,0 Millionen Euro. Zugleich hat sich das operative Geschäft wei- terhin überaus erfolgreich entwickelt und auch die neu gesetzten Ziele erneut übertroffen. Der Un- ternehmensstrategie entsprechend hatten insbesondere die community-getriebenen Geschäftsmo- delle daran einen großen Anteil.
Infolgedessen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024/2025 nun einen Konzernumsatz zwischen 116 und 119 Millionen Euro (Vorjahr: 110,3 Millionen Euro) gegenüber der angepassten Umsatzprognose gemäß der Mitteilung am 31. Oktober 2024 von 113 bis 117 Millionen Euro. Das Konzern-EBIT wird nun in einer Bandbreite von 17 bis 18 Millionen Euro (Vorjahr: 14,0 Millionen Euro) erwartet gegenüber der bisher kommunizierten EBIT-Prognose von 15 bis 16 Millionen Euro.
www.bastei-luebbe.de