Das „Siemens for Startups“-Programm optimiert die Zusammenarbeit und fördert Partnerschaften mit neuen, innovativen Unternehmen
Zusammenarbeit von Siemens und Amazon Web Services (AWS) ermöglicht Zugang zum Siemens Xcelerator-Ökosystem und treibt Innovationen bei Startups voran
Siemens hat heute auf der CES 2025 in Las Vegas „Siemens for Startups“ auf den Weg gebracht. Das neue Programm soll Startup-Unternehmen in der Anfangsphase in den Bereichen Engineering und Fertigung unterstützen, indem es entsprechende Dienstleistungen anbietet und die Kosten für den Zugang zu Siemens-Software und -Hardware reduziert. Damit wird die Innovationsfähigkeit von neuen, innovativen Startups gefördert, Entwicklungsprozesse werden optimiert und es wird den Unternehmen ermöglicht, ihre Geschäfte schneller zu skalieren.
„Startups sind entscheidend dafür, unsere Kunden dabei zu unterstützen wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und resilienter zu werden. Durch die Zusammenarbeit mit Startups hilft Siemens wegweisende Ideen schneller ins industrielle Umfeld zu bringen und ermöglicht es seinen Kunden, globale Herausforderungen effektiver mit modernsten Technologien, Tools und Lösungen meistern zu können“, sagt Peter Körte, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, Chief Technology Officer und Chief Strategy Officer.
Das Programm „Siemens for Startups“ baut auf drei Säulen auf:
Vernetzen (Connect)
Das neue Programm unterstützt Startup-Unternehmen bei der Einführung und Integration auf dem Siemens Xcelerator Marketplace und bietet damit Zugang zu einem globalen Vertriebskanal und dem Siemens Xcelerator-Ökosystem.
Zusammenarbeiten (Collaborate)
Als ein früher Kunde und Mitentwickler wird Siemens im Rahmen von Venture Clienting mit führenden Startups zusammenarbeiten. So erhält Siemens Zugang zu innovativen Lösungen und Services und verschafft Startups den für ihr Wachstum erforderlichen frühen Umsatz.
Befähigen (Empower)
Zum Angebot des „Siemens for Startups“-Programms gehört der gebündelte Zugang zu essenziellen Softwarewerkzeugen von Siemens Xcelerator, sei es im Bereich der Produktentwicklung oder der Softwareentwicklung.
Partnerschaft mit AWS
Im Rahmen seiner strategischen Zusammenarbeit mit AWS wird Siemens das „Siemens for Startups“-Programm mit dem Startup-Programm von AWS koppeln. Dies wird Innovationen beschleunigen, Entwicklungsprozesse optimieren und Startup-Unternehmen ermöglichen, ihre Geschäfte schneller zu skalieren. Die Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement beider Unternehmen, Gründerkultur zu fördern und die digitale Transformation im Industriesektor voranzutreiben.
„Dank der Zusammenarbeit mit Siemens können wir die Möglichkeiten unseres AWS-Startup-Programms auf eine neue Generation von Innovatoren in den Bereichen Technik und Fertigung ausweiten“, meint Jon Jones, Vice President und Global Head Startups bei AWS. „Indem AWS und Siemens den Startups moderne Software, generative KI und Cloud-Dienste zur Verfügung stellen, ermöglichen wir es ihnen, ihre Ideen schneller umzusetzen und ganze Branchen mit innovativen Lösungen zu fördern.“
Durch die Integration der umfassenden Industriesoftware-Suite von Siemens einschließlich der Konstruktions-, Simulations- und Fertigungslösungen aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio in die skalierbare Cloud-Infrastruktur und das Startup-Programm von AWS erhalten Startups Zugang zu den notwendigen Tools und Ressourcen, um ihre Marktchancen optimal zu nutzen. Für technischen Support und Unterstützung bei der Markteinführung erhalten qualifizierte Startups AWS-Guthaben, Ressourcen für die Geschäftsentwicklung und Zugang zum AWS Activate-Programm.
Vorgestellte Startups auf der CES
Auf dem Startup-Messestand stellt Siemens die folgenden Startups vor. Diese Unternehmen nutzen bereits Siemens-Technologien zur Skalierung ihrer Geschäftstätigkeit.
Arkisys baut eine der ersten Geschäftsplattformen im Weltraum für das Hosting neuer Technologien, Satellitenintegration, Montage und Nachschubversorgung. Der Arkisys-Port unterstützt skalierbare schnelle Prototypenerstellung, neue Nutzlast- und Technologietests, Montage und Integration neuer frei fliegender Weltraumplattformen und Destinationen für Orbitaltransferfahrzeuge sowie die Montage und Fertigung im Orbit.
Dirac, ein Siemens-Technologiepartner, ist ein führender Anbieter von Software für automatisierte Fertigungsabläufe. Die innovativen Lösungen des Unternehmens schließen die Lücke zwischen Konstruktion und Produktion. Sein Vorzeigeprodukt BuildOS ist die erste automatisierte Arbeitsanweisungsplattform, die physikbasierte Simulationen und bewährte Fertigungsmethoden nutzt, um automatisch animierte, interaktive und fertige 3D-Arbeitsanweisungen für die Montage direkt aus CAD-Modellen zu generieren. BuildOS ermöglicht Unternehmen den nahtlosen Übergang von der Konstruktion zur Produktion. Dabei wird kritisches implizites Wissen bewahrt und innerhalb des Konstruktionsprozesses aggregiert und kontextualisiert. Als Technologiepartner an der Seite von Siemens schafft Dirac enormen Mehrwert im Automobilsektor sowie in der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie.
EthonAI entwickelt das EthonAI Manufacturing Analytics System (MAS). Die leistungsstarke Software-Suite ist darauf ausgelegt, in großem Maßstab operative Exzellenz zu erreichen. MAS schafft einen gemeinsamen Kontext für die unterschiedlichen Datenquellen in der Fabrik, analysiert die Daten mittels neuester KI-Techniken und macht die Ergebnisse über eine Reihe von interoperablen Anwendungen zugänglich. Die in MAS integrierten Anwendungen sind speziell darauf zugeschnitten, operative Leistungsindikatoren wie Qualität, Durchsatz, Verfügbarkeit, Kosten und Nachhaltigkeit zu verbessern. Kunden von EthonAI haben eine Abfallreduzierung von über 50 Prozent erreicht.
Haddy revolutioniert die Möbelherstellung mit modernstem 3D-Druck und Robotik und stellt hochwertige, nachhaltige Produkte zu niedrigen Kosten und kommerziellen Mengen her. Haddy baut ein globales Netzwerk lokaler Mikrofabriken auf. Diese werden mit hybriden Flexbot-Systemen des Unternehmens CEAD und Recycling-Einheiten ausgestattet, die die Lieferkette verkürzen und die Umwelt durch die Reduzierung von Abfällen entlasten.
Instrumental-Technologie automatisiert Fehlererkennung und Ursachenanalyse in der Elektronikfertigung und beschleunigt so die Entwicklung neuer Produkte. Zudem verbessert sie dadurch die Ausbeute in der Produktion. Benutzerfreundliche Arbeitsabläufe ermöglichen es Ingenieurinnen und Ingenieuren, Fehleranalysen 100-mal schneller durchzuführen.
Tended nutzt Geodaten und tragbare Technologien (Wearables), um die Sicherheit in Hochrisiko-Arbeitsumgebungen zu verbessern. Die Lösung bietet Unternehmen einen besseren Einblick in die Abläufe vor Ort, um unsichere Handlungen schnell erkennen und korrigieren zu können. Ein hohes Maß an Präzision trägt dazu bei, dass Menschen, Anlagen und Geräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, und hilft, Beinaheunfälle und Unfälle zu vermeiden.
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