• 75 Jahre Arburg-Ausbildung: Interaktive Aktion zur Unternehmensgeschichte
• „Gruppen-Erlebnisreise“: Neue Azubis und Studierende lernen in Workshops mehr zur Firmengeschichte
• Unternehmensarchiv: Spannende Aufgaben multimedial aufbereitet
Wer mehr zur Geschichte seines Unternehmens weiß, ist auch emotional enger damit verbunden, und in diesem Jahr feiert Arburg 75 Jahre Ausbildung. Zwei gute Gründe für die erste „History Week“ des Maschinenherstellers in Loßburg. Vom 5. bis 11. Dezember 2024 tauchten die neuen Azubis und Studierenden im Rahmen von Workshops tief in das Unternehmensarchiv ein und erlebten die Arburg-Geschichte aktiv und multimedial.
Katharina Depner, Unternehmensarchivarin bei Arburg, hat für den Ausbildungsjahrgang 2024 eine rund einstündige „Gruppen-Erlebnisreise“ konzipiert. In vier spannenden Workshops wurden die Teilnehmenden aktiv an die geschichtlichen Unternehmens-Highlights herangeführt.
„Gruppen-Erlebnisreise“ ins Archiv
In Gruppen zu je zehn bis 20 Personen lernten die neuen Azubis und Studierenden das Unternehmensarchiv und seine „Schätze” im Detail kennen. Den Anfang machten am 5. Dezember die angehenden Zerspanungsmechaniker und Mechatroniker, gefolgt von den Industrie- und Konstruktionsmechanikern, den Fachinformatikern und Elektronikern und schließlich am 11. Dezember den Fachkräften für Lagerlogistik, Industriekaufleuten sowie den Studierenden der Dualen Hochschulen. Die Ziele der vier Workshops beschreibt Katharina Depner so: „Auszubildende und Studierende sollen sich gemeinsam direkt mit unserer Unternehmensgeschichte auseinandersetzen und sie anhand plakativer Beispiele erleben.“
Themen zur Firmengeschichte erarbeitet
Jede Gruppe begann ihren Workshop mit einer Einführung ins Unternehmensarchiv. Danach teilten sich die jungen Besucher in drei Teams auf, um drei gesetzte Themen zu erarbeiten. Zunächst hieß es für die Teilnehmenden, den gesamten Arburg-Unternehmenskomplex anhand eines „Baupuzzles“ richtig zusammenzusetzen. Danach ging es um die Unterschiede in der Ausbildung zwischen früher und heute sowie um die Entwicklung der Berufe. Die Azubis und Studierenden sollten dabei die Ausbildungschronik näher kennenlernen und mit ihr arbeiten. Der dritte Teil des Workshops beschäftigte sich mit der Arbeitswelt. Fragen, die sich hier stellten, waren etwa, wie man bei Arburg damals im Büro gearbeitet hat.
In einer Feedbackrunde beschrieben die Auszubildenden die Workshops als sehr informativ und interessant. Besonders gefielen ihnen auch die vielen „greifbaren“ historischen Ausstellungsstücke, wie z. B. eine alte Stempeluhr, sowie ein Video aus dem Jahr 1982, das die damals hochmodernen Fertigungstechnologien im Unternehmen zeigte. Zwischen all den Einblicken und dem neu gewonnenen Wissen war dieser Exkurs in die Vergangenheit somit ein voller Erfolg und ein ansprechendes Format, um über die spannende Historie von Arburg zu informieren.
Breite Wissensvermittlung in 75 Jahren Ausbildung
Im Jubiläumsjahr der Arburg-Ausbildung ist die „History Week“ eine von vielen Aktivitäten, mit denen auf die Ausbildungs¬kompetenz und die breite Wissensvermittlung aufmerksam gemacht wird. Ausbilder Marius Singer sieht die Vorteile der Aktion im Unternehmensarchiv vor allem darin, die jungen Mitarbeitenden von Anfang an in die Arburg-Familie einzubinden: „Unseren 75 Azubis und Studierenden wollten wir ‚75 Jahre Ausbildung bei Arburg‘ in einem besonderen Rahmen nahebringen. Die jungen Leute sollen die Entwicklung ‚ihres‘ Unternehmens nachvollziehen können. So wird von Anfang an die Identifikation zwischen Unternehmen, Azubis und Studierenden positiv beeinflusst.“ Wenn die Analyse der Workshops ein positives Resultat ergibt, sollen sie in den kommenden Jahren weitergeführt werden.