Schwache Konjunktur und Marktveränderungen - Felix Schoeller konsolidiert seine
Produktionskapazitäten.
Der Spezialpapierhersteller Felix Schoeller wird im Verlauf des Jahres 2025 seinen
Produktionsstandort Penig schließen. Darüber hat die Geschäftsleitung des Unternehmens die
betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute in einer Belegschaftsversammlung
persönlich informiert. Die Schließung des Standorts soll sozialverträglich umgesetzt werden, das
Unternehmen steht im engen Austausch mit den Betriebsräten. Für die Fachkräfte der
Belegschaft besteht die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung an einem anderen Standort des
Familienunternehmens, darunter Neustadt im Schwarzwald und Günzach im Allgäu. Allen
aktuellen Auszubildenden wird ein Wechsel an einen anderen Standort angeboten.
Die Entscheidung, den Standort Penig zu schließen, ist Teil einer strategischen Transformation,
mit der Felix Schoeller seine Produktionskapazitäten neu ausrichtet. Alle Produkte, die bisher am
Standort Penig hergestellt wurden, werden auf andere Standorte des Unternehmens verlagert.
Der international agierende Spezialpapierhersteller reagiert damit auf die anhaltend schwache
Konjunktur und den gestiegenen Wettbewerbsdruck. Die Immobilien- und Bauwirtschaft
befindet sich in einer weltweiten Strukturkrise, was sich direkt auf die Nachfrage nach
Dekorpapieren für Möbel und Innenausstattungen auswirkt, die in Penig hergestellt werden.
„Dieser Schritt fällt uns als Arbeitgeber alles andere als leicht und wir haben lange mit ihm
gerungen. Aber der Marktdruck wird sich in absehbarer Zeit nicht verbessern, sodass uns
betriebswirtschaftlich nun keine andere Wahl bleibt, als Penig zu schließen“, erklärt Hans-
Christoph Gallenkamp, CEO des Unternehmens. „Wir werden alle betroffenen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter absolut fair und sozial durch diese Veränderung begleiten.“
www.felix-schoeller.com