Mit der neu entwickelten Registerstanzmaschine REGA 3 schlägt die Durrer Spezialmaschinen AG ein neues Kapitel auf. Die Maschine vereint die hohe Flexibilität von halbautomatischen Maschinen mit der Produktivität von Vollautomaten. Die Erstinstallation erfolgte bei der Registerstanzerei Braun GmbH in Schrobenhausen(D).
Die neue Registerstanzmaschinen-Generation des Schweizer Maschinenbauers punktet in Bezug auf Flexibilität. Als erste automatische Registerstanzmaschine verarbeitet sie sowohl Hard- als auch Softcoverprodukte. Zudem wurde der Formatbereich vergrössert. Quer- oder Überformate wie A4quer, dicke Produkte bis 60 mm oder Loseblatt können erstmals automatisch verarbeitet werden. Durrer erfüllt damit langjährige Kundenwünsche. Die Ein- und Auslage erfolgt manuell, der aufwändige Zähl- und Stanzprozess hingegen automatisch. Somit sind Qualität und Produktivität nicht abhängig von den Fähigkeiten des Maschinenbedieners, wie dies bei halbautomatischen Maschinen der Fall ist.
Auch in Sachen Schnittformen steht die REGA 3 ihren Vorgängermodellen in nichts nach. Alle bekannten Winkel- und Formschnittarten sind möglich. Dazu zählen europäische und arabische Register; Doppel-, Mehrfach- und Stufenregister sowie Daumen- und U-Schnitt. Wie schon bei der REMAT und der REGA 5 sind das Eckenrunden und die Eckenperforation optional möglich. Bestehende Messer der Vorgängermaschinen REGA 4 und REGA 5 können eingebaut werden.
Die Leistung beträgt je nach Produkt zwischen 100 und 600 Produkten pro Stunde. Sie ist abhängig von der Anzahl zu zählenden Blättern und der Registerausführung. Geeignete Produkte können im Mehrfachnutzen verarbeitet werden.
Im Oktober 2014 hat die Registerstanzerei Braun GmbH als Erstkunde die REGA 3 in Betrieb genommen. Burkhard Braun, Geschäftsführer, ist voll des Lobes: „Bereits in den ersten Probeserien arbeitete die Maschine mit sehr gutem Erfolg. Sie erfreut sich im regulären Produktionsbetrieb bereits reger Nachfrage."
Durrer hat im Herbst die Produktion weiterer Maschinen gestartet.
