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F.A.Z.-Institut zeichnet VDE als "Vorbildliches Unternehmen in der Krise" aus

VDE unterstützte mit zahlreichen Initiativen den Kampf gegen die Corona-Pandemie

Vom kostenlosen VDE Sicherheitscheck für Medizinprodukte und Schutzausrüstung bis hin zur Prüfung der Ultrafreezer für den Wirkstoff von BioNTech/Pfizer und der Prüfung von UV-C-Entkeimungsgeräten
Das F.A.Z.-Institut hat jetzt den VDE als „Vorbildliches Unternehmen in der Krise“ ausgezeichnet. Damit würdigt das F.A.Z.-Institut das Engagement der non-profit Technologieorganisation in der Pandemie. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie hatte der VDE Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen. Bereits Anfang April reagierte der VDE auf die gehäuften Produktfälschungen aus Asien im Bereich Medizinprodukte und Schutzausrüstung mit einem schnellen und kostenlosen Check für Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Mit dem VDE Plausibilitätscheck waren medizinische Einrichtungen in der Lage, zügig zu beurteilen, ob die angebotenen Hilfsmittel und medizintechnischen Geräte tatsächlich sicher waren. „In der ersten Pandemiewelle war der Bedarf an Hilfsmittel, Schutzausrüstung und medizinischer Geräte zur Versorgung der Patienten sehr hoch. Gleichzeitig beobachteten wir eine Schwemme an minderwertigen, gefälschten Produkten auf dem deutschen Markt. Seit über 125 Jahren steht der VDE für Sicherheit, Schutz und Nachhaltigkeit, es war unsere Verpflichtung, schnell und unbürokratisch zu reagieren. Mit dem kostenlosen VDE Plausibilitätscheck haben wir Menschen vor schwerwiegenden Folgen bewahrt, wenn nicht sogar Leben gerettet. Das macht uns etwas stolz und glücklich“, freut sich Ansgar Hinz, Vorstandsvorsitzender des VDE, über das Engagement seiner Mitarbeiter und die damit verbundene Auszeichnung als vorbildliches Unternehmen in der Krise. Insgesamt nutzten 275 Einrichtungen den kostenlosen VDE Check.

Unterstützung bei der Herstellung von Beatmungsgeräten
Auch die Normungsorganisation VDE DKE und der VDE Verlag reagierten auf den Mangel an Beatmungsgeräten in den Krankenhäusern mit der – ebenfalls kostenlosen – Bereitstellung der entsprechenden Normen für Beatmungsgeräte. In ganz Deutschland wollten branchenfremde Hersteller ihre Produktion auf die dringend benötigten Beatmungsgeräte umstellen, um die klassischen Hersteller medizinischer Geräte, die in der ersten Welle mit der Produktion kaum nachkamen, zu unterstützen – ohne das dafür benötigte Know-how sowie die Erfahrung zu besitzen. Hier unterstützen Normen. Sie geben praktische Hilfestellung bei der Entwicklung und für die Produktion der Beatmungsgeräte. Gleichzeitig stellen sie sicher, dass das Produkt nach den neuesten technischen Regeln, vor allem in Bezug auf Sicherheit, gefertigt wird. „Medizinische Geräte müssen für Patient und Personal sicher sein. Auch hier sahen wir es als unsere Pflicht an, schnell und unbürokratisch zu helfen“, erklärt Hinz.

Unterstützung bei der Lagerung des Impfstoffs
Mit der schnellen Prüfung und Zertifizierung von Ultra-Freezern, zeigten die Experten des VDE Instituts ihr Engagement in der COVID-19-Krise. Der temperatursensible Impfstoff von BioNTech/Pfizer musste in der ersten Pandemiewelle noch bei -70°C gelagert und transportiert werden. Die Kühlkette während Lagerung und Transport jederzeit sicherzustellen, konnten nur Ultratiefkühlschränke (Ultra-Freezer), die bis dahin überwiegend in der Forschung eingesetzt wurden. Diese Ultra-Freezer bergen allerdings mehrere Gefahrenpotenziale für den Impfstoff wie auch für die Anwender. Neben den üblichen Gefährdungen durch Elektrizität, Mechanik oder Hitze liegt bei dieser Art von Geräten der Fokus vor allem auf der Gefährdung durch die extreme Kälte und das eingesetzte brennbare und umweltschädliche Kältemittel. Das VDE Institut konzentrierte daher seine Kompetenz auf die Prüfung der Dichtheit der Kühlkreisläufe sowie der Isolierungen, die die Anwender vor Verletzungen schützen.

Unterstützung bei der Herstellung von Entkeimungsgeräten
Wirksame Hygienemaßnahmen gegen die Pandemie sind auch heute ein alternativloses Thema. Unverzichtbar für Schulen, Altenheime, Hotels, Einzelhandel oder Fitnessstudios sind Entkeimungsgeräte, die in kurzer Zeit das SARS-Cov-2-Virus unschädlich machen. Sie nutzen die UV-C-Strahlung gegen die Bekämpfung von Viren – allerdings nur, wenn die Geräte die richtige Strahlendosis einsetzen. Und nicht jedes Gerät ist dazu in der Lage. Die Experten des VDE Instituts reagierten sofort auf den großen Bedarf an UV-C-Geräten und stellten ihr Prüfangebot schnell um. Als einziger Anbieter weltweit konnte (und kann) das VDE-Institut die Entkeimungswirkung der UV-C-Geräte mittels normativer Licht-Messung und deterministischer Bewertungsverfahren auf Basis von Modellen der WHO überprüfen. Hersteller müssen wissen, ob ihr Gerät Corona-Viren und die Mutationen erfolgreich unschädlich macht und wie lange es im Einsatz sein muss, um Keime, Viren und Pilze erfolgreich zu bekämpfen“, erklärt VDE-Chef Ansgar Hinz. Hinzu kommt das Gefahrenpotenzial der Geräte: Bei ungeprüften Geräten besteht immer die Gefahr, dass Ozon ausgestoßen wird, das bei Einatmung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Und hier gibt der VDE Testbericht sowie das Eigenschaftszertifikat Herstellern von Entkeimungsgeräten mit den nötigen Informationen die Gewissheit, das stärkt auch das Vertrauen in die Entkeimungsgeräte.
www.vde.com

 

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