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ProFlex 360°: Mitglieder zeigen Flagge beim ersten virtuellen Event der DFTA

Am 16. September 2020 veranstaltete der größte europäische Flexodruck Fachverband - die DFTA - ihre erste virtuelle ProFlex 360 °. Die Mitglieder, alle Flexodruck-Interessierten Unternehmen, Interessengruppen und Pressepartner konnten sich digital rund um den Flexodruck informieren und neue Erkenntnisse sammeln. Das Onlineformat beinhaltete eine interaktive Messehalle für Produkt- und Firmenpräsentationen, Videocalls, live gehaltene Fachvorträge im Plenum, eine Maschinenvorführung und einen virtuellen Meetingraum.

Besondere Umstände, wie die durch Corona gegebenen, forderten auch die DFTA neue Wege zu gehen. Mit der ,,ProFlex 360°: aus real wird digital‘‘ entwickelte die DFTA für die Mitglieder und die Verpackungsdruckbranche in wenigen Wochen ein digitales Konzept, das am 16. September 2020 live ging. Gemeinsam mit über 100 Teilnehmern und 18 Ausstellern eröffneten Rainer Wilke (DFTA Präsident) und Nicola Kopp-Rostek (Geschäftsführerin der DFTA) das digitale Event und leiteten die Teilnehmer an, wie man sich auf der virtuellen Plattform zurechtfindet und wie man die vom Verband eingebauten interaktiven Tools für Abstimmungen, Fragen und Anregungen nutzen kann.
„Für uns im Präsidium war es sehr schnell klar, dass wir die ProFlex nicht noch einmal verschieben wollen, sondern dass wir mit einer virtuellen Ausstellung und digitalen Formaten für unsere Mitglieder da sein wollen. Der Vorteil dieses Formats bestand darin, dies in einer zeit- und kostensparenden Art und Weise für die Teilnehmer und vor allem unter Berücksichtigung der im Vordergrund stehenden Sicherheit für alle Beteiligten darzustellen.“ so eröffnete Rainer Wilke, der Präsident der DFTA.
Im Anschluss an den organisatorischen Teil hatten einige Aussteller in einem 5-minütigen Spotlightvortrag die Chance, sich und Ihre Produkte vorzustellen. Prof. Dr. Martin Dreher (Leiter DFTA Technologiezentrum) gab anschließend einen umfassenden Überblick über Trends im Flexodruck und Kai Lankinen (Marvaco) erläuterte sein Thema rund um den erweiterten Farbraum und gab Antworten auf die Frage: ob Umweltgedanken, Kosten, Ausland und der Digitaldruck den Flexodruck zu einem Umdenken veranlassen.
Nahtlos ging es weiter mit Steve Walpuski (Colorcon), der zum Thema Druckfarben für den Lebensmitteldirektkontakt die Teilnehmer mit Informationen versorgte und Thomas Grünitz (Carl Ostermann Erben) sprach über die Bellissima Rastertechnologie, was diese von anderen digitalmodulierten Rastern wie dem amplituden- bzw. frequenzmoduliertem Raster unterscheidet sowie über Erfahrungen und Ableitungen für zukünftige Möglichkeiten.
Auch die Druckvorführung aus dem DFTA Technologiezentrum, erstellt vom Team rund um Prof. Dr. Martin Dreher, bot den Zuhörern über den Videobeitrag interessante Einblicke in eine der wichtigen Tätigkeiten des Technologiezentrums.
Das aktuelle Leistungsangebot aus dem DFTA Technologiezentrum wurde unmittelbar im Anschluss umfassend von Anke Frieser-Tausch (stellvertretende Leiterin des DFTA TZ) vorgestellt.
Den Abschluss der Vorträge machte Christian Helbich (Bundes-Versorgungs-Werk der Wirtschaft und der Selbständigen), der zu einem Thema sprach, das außerhalb des Flexodrucks lag und zahlreiche spannende Aspekte für alle Teilnehmer bot: ,,Mehr Netto vom Brutto – iLK – Das innovative Lohnkonzept: Wie können Personalkosten gesenkt, Mitarbeiter gebunden und neue Mitarbeiter gewonnen werden‘‘.
Mit dem letzten Fachvortrag war aber nicht das Ende der ProFlex 360° eingeleutet, vielmehr wurden die Teilnehmer nochmals auf die Chance hingewiesen, bis 17 Uhr die Ausstellerräume zu besuchen und mit den Unternehmen per Videocall zu sprechen.
Besonders von den Teilnehmern geschätzt wurde die vom Verband extra eingeführte Mitwirkungsmöglichkeit über die Smartphones. Diese hatten über den Tag verteilt immer wieder die Möglichkeit, sich an Abstimmungen zu beteiligen, Fragen zu stellen und so die Gelegenheit, den Referenten und Veranstaltern unmittelbares und anonymes Feedback zu zugeben.
Rainer Wilke ging im Laufe der Veranstaltung immer wieder auf die Fragen der Teilnehmer ein und war sichtlich mit der Funktionsweise zufrieden. Er betonte abschließend auch „dass es für ihn besonders wichtig war, ein Format zu finden, dass viel Interaktion zulässt. Auf diese Art hat man das Gefühl, mit den Teilnehmern doch wenigstens etwas verbunden zu sein.“
Insgesamt ziehen die Verantwortlichen der ProFlex 360 ° positive Bilanz. Natürlich kann ein solches Format die persönlichen Treffen nicht ersetzen und sowohl die Veranstalter als auch alle Aussteller und Teilnehmer mussten sich erstmal mit den technischen Herausforderungen vertraut machen, aber genau diese wertvollen Erfahrungen lassen die Verantwortlichen auch zuversichtlich in die Zukunft blicken. „Wir haben uns mit der Digitalisierung der ProFlex gleich ein anspruchsvolles Event herausgesucht und das Feedback unserer Teilnehmer bestärkt uns, den digitalen Weg weiter zu gehen und sowohl reale, als auch hybride oder voll virtuelle Veranstaltungen - immer angepasst an die Gegebenheiten - zu prüfen und für die Mitglieder das Beste anzubieten, resümierte die Geschäftsführerin der DFTA, Nicola Kopp-Rostek.


www.dtfa.de

 

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