Der Rat für Formgebung zeichnet amorphe Legierungen von Heraeus AMLOY in der Wettbewerbsklasse "Excellence in Business to Business" in der Sektion "Materialien & Oberflächen" mit Gold aus.
Der Rat für Formgebung/German Design Council ehrt Heraeus AMLOY mit dem Deutschen Innovationspreis. Der Spezialist für die Herstellung und Verarbeitung amorpher Metalle erhält Gold in der Kategorie Werkstoffe & Oberflächen" in der Wettbewerbsklasse Excellence in Business to Business". Die Jury bewertet die amorphen Legierungen von Heraeus AMLOY als einen revolutionären Werkstoff. Seine einzigartige Kombination von Eigenschaften eröffnet aufregende Möglichkeiten für eine Vielzahl von Branchen wie Luftfahrt, Automobilbau, Medizin und viele andere, wodurch ein völlig neuer Markt entsteht.*
Amorphe Metalle werden auch als metallische Massengläser bezeichnet und sind gefrorene metallische Schmelzen. Durch das Schockfrosten der Schmelze haben die einzelnen Atome keine Möglichkeit, ein geordnetes Metallgitter zu bilden. Das so entstandene Material ist besonders flexibel und gleichzeitig äußerst stabil, korrosions- und abriebfest und biokompatibel. "Die besonderen Eigenschaften amorpher Metalle bieten ein großes Potenzial für Innovationen in verschiedenen Branchen", sagt Jürgen Wachter, Leiter von Heraeus AMLOY. Das Unternehmen verarbeitet amorphe Legierungen sowohl im Spritzguss als auch im 3D-Druck zu endkonturnahen Bauteilen im industriellen Maßstab.
Der Deutsche Innovationspreis wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. "Im Mittelpunkt der Bewertung der eingereichten Innovationen steht die Anwenderorientierung. Das ist das kennzeichnende Merkmal des Deutschen Innovationspreises", erklärt Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung. "Besonders erfolgreich ist dies, wenn die künftigen Nutzer frühzeitig in die Produkt- und Designentwicklung einbezogen werden. Viele Unternehmen haben dies erkannt und setzen geeignete Methoden ein, um reale Kundenbedürfnisse zu erkennen und darauf aufbauend wirtschaftlich relevante Produkte zu entwickeln", so Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung. Der Rat für Formgebung/German Design Council wurde vom Deutschen Bundestag gegründet und wird von der deutschen Wirtschaft getragen. Seit 1953 werden in den Wettbewerben Design-, Marken- und Innovationsleistungen von internationalem Rang ausgezeichnet.
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