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Corona-Virus: interpack 2020 verschoben

Neues Datum 25. Februar bis 3. März 2021

Die Messe Düsseldorf verschiebt die internationale Leitmesse interpack. Sie findet nun vom 25. Februar bis zum 3. März 2021 statt.

Damit folgt die Messe Düsseldorf der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Grundsätze des Robert-Koch-Instituts zu berücksichtigen. Aufgrund dieser Empfehlung und der in jüngster Zeit auch in Europa deutlich gestiegenen Zahl der mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) infizierten Menschen hat die Messe Düsseldorf die Situation neu bewertet. Hinzu kommt die Allgemeinverfügung der Stadt Düsseldorf vom 11. März 2020, in der Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 gleichzeitig anwesenden Teilnehmern generell verboten sind.
"Die Entscheidung wurde in enger Abstimmung mit unserem Beirat und den Förderverbänden getroffen", betont Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH. Sie spiegelt auch die Wünsche der einzelnen Branchen wider: "Als ihr Partner tun wir derzeit alles, um die wirtschaftlichen Einbußen unserer Aussteller zu reduzieren.
"Die Stadt Düsseldorf folgt den Vorgaben der Landesregierung. Unser Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, damit das Gesundheitssystem weiterhin gut funktionieren kann", betont Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Düsseldorfer Messegesellschaft.
Die Ausbreitung des Virus so weit wie möglich hinauszuzögern, ist laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) ebenfalls ein erklärtes Ziel. Um der Verantwortung der Messe Düsseldorf für die Risikoprävention gerecht zu werden, musste das Unternehmen vor allem das erhöhte Infektionsrisiko bei Großveranstaltungen minimieren. Maßnahmen zur Reduzierung des Übertragungsrisikos bei Großveranstaltungen, die das Robert-Koch-Institut klar definiert hat - wie eine dem Infektionsrisiko angemessene Belüftung des Veranstaltungsortes, der Ausschluss von Personen aus Risikogruppen und die flächendeckende Installation von Eintrittskontrollen - waren praktisch nicht umsetzbar. Auch vergleichbare Maßnahmen waren und sind angesichts der nicht vorhersehbaren raschen Entwicklung und der Größe der verschiedenen Veranstaltungen mit bis zu 60.000 Teilnehmern unzumutbar.
Die Industriepartner der interpack unterstützen die Entscheidung zur Verschiebung der Messe und setzen gemeinsam mit den Verantwortlichen auf eine erfolgreiche Veranstaltung im nächsten Jahr. "Die interpack ist das absolute Top-Ereignis für die internationale Verpackungsindustrie und verwandte Branchen der verarbeitenden Industrie. Die Messe lebt von der persönlichen Begegnung und dem direkten Austausch zwischen Menschen aus aller Welt. Dies ist nur möglich, wenn keine gesundheitlichen Risiken bestehen. Deshalb ist die Verschiebung verantwortungsvoll und richtig. Wir freuen uns auf die Veranstaltung im nächsten Jahr, um die die Branche prägenden Themen wie Nachhaltigkeit zu diskutieren und entsprechende Lösungen zu präsentieren", kommentiert Christian Traumann, Präsident der interpack 2020 und Geschäftsführer & Gruppenleiter bei Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG.
"Der Corona-Virus und die damit verbundenen Restriktionen stellen nun eine große Herausforderung für die gesamte Maschinenbaubranche dar. Die möglichen und derzeit nicht absehbaren Auswirkungen des Erregers mit unkalkulierbarem Infektionsrisiko, die drohende Quarantäne für Rückkehrer, allgemeine Reisebeschränkungen in einigen Ländern, aber auch erhebliche Reisebeschränkungen vieler Unternehmen machen es leider unmöglich, die interpack im Mai erfolgreich durchzuführen. Der VDMA als Trägerverband der interpack begrüßt eine Verschiebung unter den gegebenen Ausnahmesituationen. Der neue Termin sorgt nun für Planungssicherheit", sagt Richard Clemens, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen.
Auch die Düsseldorfer Hotellerie setzt mit ihrem Dachverband DEHOGA (Fachverband Hotellerie und Gastgewerbe) ein wichtiges Signal: "Wir appellieren an unsere Mitglieder und die gesamte Branche, flexibel zu sein, wenn es um Umbuchungen durch Aussteller und Besucher geht. Die Düsseldorfer Messen wie die interpack spielen eine enorm wichtige Rolle für die Stadt, das Hotel- und Gaststättengewerbe. Es wäre kontraproduktiv, in dieser Situation keinen guten Willen zu zeigen", wie die beiden DEHOGA-Vertreter Giuseppe Saitta (Vorsitzender Düsseldorf/Rhein-Kreis Neuss) und Rolf D. Steinert (Düsseldorf/Rhein-Kreis Neuss Hotel- und Tourismusgruppe) betonen.
Werner M. Dornscheidt freut sich über den allgemeinen Konsens und die Ermutigung in dieser besonderen Situation: "Wir danken allen unseren Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit bei diesen schwierigen und zeitkritischen Entscheidungen. Wir freuen uns, dass gemeinsam so schnell ein Termin gefunden werden konnte, um allen Betroffenen eine verlässliche Planung zu ermöglichen".
www.interpack.com

 

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