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Deutscher TrendINDEX 2015.1 veröffentlicht: Trendklima in Unternehmen steigt deutlich

 Top-Trends: Digitalisierung der internen Strukturen und des Kundenalltags
 Große Mängel bei Innovationskompetenzen der Führungskräfte: 50% der befrag-
ten Unternehmen wollen Führungskräfte in Innovation nachschulen
 70% der befragten Unternehmen wollen Innovationsprozesse demokratisieren

Das Trendforschungsinstitut „2b AHEAD ThinkTank" hat heute die aktuellen Ergebnisse seiner Dauerstudie zum Trendklima in deutschen Unternehmen veröf- fentlicht. Das Trendklima-Barometer zeigt für das vergangene Halbjahr einen Wert von 140. Damit steigt das Trendklima erstmals wieder deutlich an, hat aber den Höchststand von 2013 noch nicht wieder erreicht. Vorangegangen waren zwei Halbjahre in denen der Index gesun- ken war. Vor sechs Monaten lag der Trendindex bei 123, vor genau einem Jahr bei 132, und vor 18 Monaten lag er noch bei 168.
Die Trendforscher ermittelten den Indexwert durch die Befragung von 187 Geschäftsführern und Innovations-Chefs deutscher Unternehmen aller Branchen. Der Bewertungsschlüssel setzt sich zusammen aus den aktuellen Investitionen in Personal und Budgets der Innovati- onsabteilungen sowie den Erwartungen der Entscheidungsträger in künftige Entwicklungen. Der TrendIndex kann einen Wert zwischen 0 und 200 annehmen. Ein TrendIndex von 100 würde eine gleich bleibende Trendorientierung repräsentieren. Werte über 100 signalisieren eine zunehmende Trendorientierung.
Die aktuell wichtigsten Trends für deutsche Unternehmen sind die „Digitalisierung ihrer inter- nen Strukturen und Prozesse" sowie „Entwicklung intelligenter und adaptiver Lösungen für Kunden" und deren digitalisierten Alltag. Sinkende Relevanz haben dagegen Trends wie „Nachhaltigkeit" und die „Definition von Unternehmenswerten", die in den vorangegangenen Jahren noch ganz vorn zu finden waren. Eine eher abwartende Haltung der Unternehmen ist gegenüber den eher neuaufkommenden Trends wie „Omnichannel-Management" und „Sha- ring Economy" sichtbar.
Wesentliches Ergebnis der Studie ist ein Kompetenzdefizit bei den Führungskräften. Sie soll- ten als Innovationsverantwortliche die Innovationskraft des Unternehmens maßgeblich prä- gen. Der Trendindex zeigt jedoch, dass Führungskräfte vielfach nicht über die notwendigen Kompetenzen für Innovationsprozesse verfügen. Die befragten Innovationsexperten in deutschsprachigen Unternehmen sahen Mängel bei Kenntnissen über dezidierte Innovations- methoden und Innovationslogiken. Eine Konsequenz: 50% der Befragten wollen Innovations- schulungen für Führungskräfte anbieten.
Dieses Streben nach Innovationskompetenz wird aktuell begleitet von einer außergewöhnlich hohen Wahrnehmung der Innovationskultur in den Unternehmen. 70% der teilnehmenden Un- ternehmen halten eine solche Demokratisierung des Innovationsprozesses für (sehr) relevant. Der Grund: Widerstände der Mitarbeiter gegen Neuerungen sind eine häufig von Geschäfts- führern genannte Schwierigkeit bei Innovationsprozessen. Entgegenwirken kann man diesen Umständen, indem man die Mitarbeiter in den Innovationsprozess einbezieht.

www.2bahead.com

 

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