Für die Marbach-Gruppe, einen weltweit tätigen Hersteller von Stanz- und Tiefziehwerkzeugen, geht ein ereignisreiches, aber auch erfolgreiches Jahr zu Ende. Gleich zu Beginn des Jahres sorgte der Krieg in der Ukraine für Marktturbulenzen und löste eine Beschaffungskrise aus. Das Unternehmen begegnete diesen Herausforderungen mit einer guten Planung und Lagerverwaltung.
Seit vielen Jahren spendet das Unternehmen zu Weihnachten traditionell 10.000 € für Hilfsprojekte unter dem Motto "Spenden statt Geschenke". In diesem Jahr hat sich die Geschäftsführung von Marbach aufgrund der schwierigen Situation in der Ukraine dazu entschlossen, den gesamten Betrag für Hilfsprojekte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu spenden.
Seit 2014 herrscht im Osten der Ukraine Krieg. Im Februar 2022 eskalierte der Konflikt, als Russland in der Nacht zum 24. Februar eine groß angelegte Invasion in der Ukraine startete. Seit dem russischen Einmarsch hat sich die Lage im ganzen Land weiter verschärft. Mehrere Tausend Ukrainer sind bereits in dem Krieg getötet worden. Bis Ende November wurden 6.655 tote und 10.368 verwundete Zivilisten gezählt. 17,7 Millionen Menschen in der Ukraine sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Bianca Kaltschmitt, Geschäftsführerin der Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.: "Täglich steigt die Zahl der Menschen, die vor der Gewalt fliehen. Bislang haben sich mehr als 7,8 Millionen Menschen außerhalb der Ukraine in Sicherheit gebracht, darunter viele Frauen und Kinder. Ein großer Teil von ihnen sucht Zuflucht in Nachbarländern wie Polen, Moldawien, Ungarn oder Rumänien."
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind außerdem rund 6,5 Millionen Ukrainer innerhalb des Landes auf der Flucht. Humanitäre Hilfe und Spenden für die Ukraine werden daher dringend benötigt. Bianca Kaltschmitt weiter: "Bereits zwei Wochen nach dem Einmarsch hat Help mit der Nothilfe für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine sowie im Nachbarland Moldawien begonnen. Über lokale Partnerorganisationen verteilen wir derzeit humanitäre Hilfe, leisten psychologische und medizinische Betreuung und unterstützen landwirtschaftliche Betriebe."
Peter Marbach, Geschäftsführer von Marbach, ist sich der kritischen Situation bewusst: "Seit Beginn der russischen Invasion erschüttern Raketenangriffe und Artilleriebeschuss das ganze Land. Die Menschen in der Ukraine fürchten um ihr Leben, ihre Familien und ihre Zukunft. Stündlich steigt die Zahl der Menschen, die vor dieser Gewalt fliehen. Millionen von Menschen in und aus der Ukraine benötigen daher humanitäre Hilfe. Deshalb haben wir uns in diesem Jahr entschieden, die gesamten 10.000 € an Help für Projekte zu spenden, die den Menschen in der Ukraine zugute kommen."
Die Marbach-Spende von 10.000 € wird in zwei Projekte aufgeteilt: Für 5.000 € werden 200 ukrainische Flüchtlinge in Moldawien mit Medikamentenpaketen und Hygieneartikeln versorgt. Die restlichen 5.000 € werden für die Sanierung von Wohnhäusern in den Oblasten Kiew und Tschernihiw verwendet. Der Wiederaufbau ist auch für die Ukraine wichtig, da die Menschen hoffen, in ihre Heimat zurückkehren zu können.
Marbach weiter: "Wir haben uns schnell entschlossen, den gesamten Betrag in diesem Jahr an die Ukrainer zu spenden. Das ganze Jahr über haben das Unternehmen Marbach und seine Mitarbeiter an allen europäischen Standorten in zahlreichen Aktionen Geld- und Sachspenden für die Ukraine gesammelt und diese sogar mit Marbach-Transportern in die Ukraine und in die Grenzgebiete gebracht. Darüber hinaus haben sowohl unsere Mitarbeiter als auch wir selbst Unterkünfte für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung gestellt und sie mit dem Nötigsten versorgt."
Am 21.12.2022 nahm Bianca Kaltschmitt den Spendenscheck von Peter Marbach entgegen. Sie bedankte sich bei dem Unternehmen für die großzügige Unterstützung: "Help freut sich darüber, dass wir bereits die siebte Weihnachtsspende in Folge von Marbach erhalten haben und über das Vertrauen in unsere Arbeit. Zudem hält das Auswärtige Amt dieses Projekt für besonders förderungswürdig und finanziert es zu 80 Prozent. Die Marbach-Spende fließt in unseren 20-prozentigen Eigenanteil und wird so verfünffacht. Wer das alltägliche Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung sieht, erkennt, wie 'wichtig diese Hilfe ist."
www.marbach.com