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Evonik bringt neue Produktlinie von Photopolymeren für den 3D-Druck auf den Markt

Evonik hat zwei Fotopolymere für industrielle 3D-Druckanwendungen entwickelt.

Materialoffensive mit neuen Photopolymeren der Marke INFINAM® für unendliche 3D-Anwendungen fortgesetzt
Langfristige Stärkung der Marktposition durch Einstieg in photopolymere 3D-Drucktechnologien
Produktvorstellung auf der Messe TCT Asia vom 26. bis 28. Mai in Shanghai.

Evonik hat zwei Photopolymere für industrielle 3D-Druckanwendungen entwickelt und stellt sie unter den Markennamen INFINAM® TI 3100 L und INFINAM® ST 6100 L vor. Die beiden gebrauchsfertigen Materialien markieren den Beginn einer neuen Produktlinie von Polymerharzen, die für den Einsatz in gängigen VAT-Polymerisationstechnologien wie SLA oder DLP geeignet sind. Das Spezialchemieunternehmen wird die neuen Produkte erstmals auf der TCT Asia vom 26. bis 28. Mai in Shanghai vorstellen.

"Mit der neuen Produktlinie steigen wir in die marktrelevante Photopolymer-Technologie ein und stärken damit langfristig unsere Marktposition als Materialexperte für alle wichtigen polymerbasierten 3D-Drucktechnologien", sagt Dr. Dominic Störkle, Leiter des Wachstumsfelds Additive Manufacturing Innovation bei Evonik. "Mit den neuen gebrauchsfertigen Formulierungen setzen wir zudem unsere Materialoffensive fort und treiben den 3D-Druck als Fertigungstechnologie im industriellen Maßstab entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran."
Ausgangspunkt für eine neue Photopolymer-Produktlinie
INFINAM® TI 3100 L - das erste Hochleistungsmaterial der Photopolymer-Produktfamilie von Evonik ist ein lichthärtendes Harz mit hoher Zähigkeit.

Das erste Hochleistungsmaterial aus der Photopolymer-Produktfamilie von Evonik führt zu hochzähen und schlagfesten 3D-Teilen. Die Kombination der Eigenschaften macht INFINAM® TI 3100 L zum neuen Standard für die additive Fertigung von industriellen Bauteilen mit VAT-Polymerisationstechnologien wie SLA und DLP. Die an gedruckten Bauteilen gemessene Schlagzähigkeit beträgt 30 J/m3 bei einer hohen Bruchdehnung von 120 Prozent. Das neue Material kann also starken Stößen oder dauerhaften mechanischen Einwirkungen wie Pressen oder Stößen widerstehen. Das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten reicht von Industrie- über Automobilteile bis hin zu individuellen Anwendungen im Konsumgüterbereich, die neben designfreien Formen auch starke mechanische Belastungen im Objekteinsatz erfordern.

Die zweite Formulierung mit dem Markennamen INFINAM® ST 6100 L setzt einen neuen Maßstab in der Kategorie der hochfesten Polymerharze. Sie vereint eine Zugfestigkeit von 89 MPa, eine Biegespannung von 145 MPa und eine HDT von 120 °C und füllt damit die Materiallücke bei den ultrahochfesten Fotopolymeren. Diese besonderen Eigenschaften machen INFINAM® ST 6100 L zum Material der Wahl für Anwendungen, die eine hohe Temperaturbeständigkeit in Kombination mit hoher mechanischer Festigkeit benötigen.

"Mit INFINAM® TI 3100 L und INFINAM® ST 6100 L haben wir die ersten Photopolymer-Werkstoffe der Gruppe für die additive Fertigung zur Marktreife gebracht. Dabei greifen wir auf die enorme chemische Expertise unserer Forscher in der Bauteilentwicklung und -formulierung zurück. Auf dieser Basis können wir dem Markt ein einzigartiges Produkt mit exzellenten Eigenschaften anbieten und unseren Kunden helfen, neue Anwendungsgebiete zu erobern", sagt Dr. Rainer Hahn, Leiter des Marktsegments Photopolymere von Evonik im Innovationswachstumsfeld Additive Manufacturing.

INFINAM®-Photopolymere für SLA und DLP

Bei der neuen Reihe von Photopolymeren handelt es sich um gebrauchsfertige, hochleistungsfähige Formulierungen, die auf einer Vielzahl von marktüblichen SLA- und DLP-Maschinen verarbeitet werden können.

Evonik bündelt damit seine Kompetenz im 3D-Druck im Innovationswachstumsfeld Additive Manufacturing des Konzerns. Der strategische Fokus liegt dabei auf der Entwicklung und Herstellung von "ready-to-use" Hochleistungsmaterialien entlang gängiger Technologien. In diesem Zusammenhang hat Evonik kürzlich seine Produktpalette an gebrauchsfertigen 3D-Druck-Materialien unter der neuen Marke INFINAM® neu geordnet. Kooperationen mit Kunden und Partnern sind ein wichtiger Innovationstreiber.
www.evonik.com

 

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