12222024So
Last updateDo, 19 Dez 2024 9pm
>>

Formnext 2021: Evonik präsentiert neue Fotopolymere für den industriellen 3D-Druck

Gebrauchsfertige Materialien für harte oder flexible 3D-Anwendungen

INFINAM®-Photopolymer-Portfolio erweitert
Produktpräsentation auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt am Main in Halle 12.1 am Stand C69

Evonik setzt seine Materialoffensive im 3D-Druck fort. Mit INFINAM® RG 3101 L und INFINAM® FL 6300 L hat das Spezialchemieunternehmen zwei neue Fotopolymere für den industriellen 3D-Druck entwickelt. Sie erweitern die erst in diesem Jahr eingeführte Produktlinie von Kunstharzen, die für den Einsatz in gängigen photopolymeren 3D-Druckverfahren wie SLA oder DLP geeignet sind. Evonik stellt die neuen Produkte erstmals auf der Fachmesse Formnext vom 16. bis 19. November in Frankfurt am Main in Halle 12.1 am Stand C69 vor.

"Wir stecken unsere weltweite Innovationskraft unermüdlich in die Entwicklung neuer Fotopolymere, die unendlich viele Anwendungen ermöglichen. Damit treiben wir den großindustriellen 3D-Druck entschlossen voran. Die Fachmesse Formnext ist einer der wichtigsten internationalen Branchentreffpunkte für den 3D-Druck. Wir freuen uns daher sehr, hier erstmals unsere neuesten gebrauchsfertigen Hochleistungsmaterialien zu präsentieren", sagt Dr. Rainer Hahn, Leiter des Marktsegments Photopolymere im Wachstumsfeld Additive Manufacturing bei Evonik.

INFINAM® RG 3101 L ist ein weiteres Spezialharz für den Einsatz in SLA- und DLP-3D-Drucktechnologien aus dem Innovationszentrum von Evonik in Singapur. Das gebrauchsfertige Material kombiniert exzellente Schlagzähigkeit mit hoher Temperaturbeständigkeit und weist eine lang anhaltende thermomechanische Performance auf. Aus INFINAM® RG 3101 L gedruckte 3D-Bauteile wie Drohnen, Schnallen oder Automobilteile können maschinell verarbeitet werden und bleiben auch bei starker Krafteinwirkung bruchfest.

Elastomeres Photopolymer entwickelt von Cubicure und Evonik
Mit INFINAM® FL 6300 L kommerzialisieren Evonik und das Wiener 3D-Druckunternehmen Cubicure ein 2019 gemeinsam gestartetes Innovationsprojekt. Das von Cubicure entwickelte Heißlithographie-Druckverfahren ermöglicht es erstmals, hochviskose, lichthärtende Kunststoffe auf Polyesterbasis zu verarbeiten. Im Gegensatz zur konventionellen Stereolithografie werden bei der Heißlithografie Objekte bei erhöhter Verarbeitungstemperatur durch lichtinduzierte Polymerisation erzeugt. Das Verfahren ermöglicht eine wesentlich größere Bandbreite an verarbeitbaren Bauteilen.

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist das erste industrietaugliche Elastomer aus der Klasse der Photopolymere. INFINAM® FL 6300 L ermöglicht die additive Herstellung von hochflexiblen 3D-Objekten, die sich durch die für Elastomere wichtigen Materialeigenschaften auszeichnen: Neben einer hervorragenden Kälteelastizität gehören dynamische Lastwechsel von bis zu einer Million Lastwechseln zu den Stärken.

"INFINAM® FL 6300 L ermöglicht völlig neue Fertigungsmöglichkeiten im Bereich der elastischen Bauteile. Dank der hohen Präzision, mit der das Elastomer in unseren Heißlithographieanlagen verarbeitet wird, ist es erstmals möglich, komplexeste Strukturen aus einem gummiartigen Material herzustellen. Die Sportindustrie zeigt großes Interesse, das Material für Dämpfungselemente in Schuhen, Griffen oder Rucksäcken einzusetzen", sagt Dr. Robert Gmeiner, Geschäftsführer von Cubicure.

INFINAM®-Materialien für unendliche 3D-Anwendungen
Evonik bündelt seine Kompetenz im 3D-Druck im Innovationsfeld Additive Manufacturing. Der strategische Fokus liegt auf der Entwicklung und Produktion neuer Hochleistungsmaterialien für alle wichtigen polymerbasierten 3D-Drucktechnologien. In diesem Rahmen hat Evonik seine Produktpalette an gebrauchsfertigen Materialien unter der neuen Marke INFINAM® organisiert.
www.evonik.com

 

comments

Related articles

  • Latest Post

  • Most Read

  • Twitter

Who's Online

Aktuell sind 11156 Gäste und ein Mitglied online

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.