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Widerstandsfähiges Geschäftsmodell sorgt für weiteres effizientes Wachstum

Auf dem heutigen Kapitalmarkttag gab Merck seine Absicht bekannt, seine Führungsposition in Wissenschaft und Technologie trotz des derzeit schwierigen Umfelds weiter auszubauen.

"Big 3" sollen rund 80% des Umsatzwachstums und > 50% des Gesamtumsatzes im Jahr 2025 generieren
Strategische und gezielte Investitionen für ein jährliches organisches Umsatzwachstum von > 1 Mrd. €
Größere Akquisitionen ab 2023 eine Option

Auf dem heutigen Kapitalmarkttag kündigte Merck an, seine Führungsposition in Wissenschaft und Technologie trotz des derzeit schwierigen Umfelds weiter ausbauen zu wollen. Um dies zu erreichen, wird sich Merck weiterhin auf seine "Big 3"-Geschäfte konzentrieren: Process Solutions und Life Science Services, neue Healthcare-Produkte und Semiconductor Solutions. Es wird erwartet, dass diese Geschäfte bis 2025 etwa 80 % des angestrebten Umsatzwachstums und mehr als 50 % des Gesamtumsatzes im Jahr 2025 erwirtschaften werden.

Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung und CEO von Merck, sagte: "Das derzeitige turbulente Umfeld ist weiterhin ein Stresstest für unser Geschäftsmodell und unsere Strategie. Ich kann mit Zuversicht sagen, dass unsere äußerst widerstandsfähigen Unternehmensbereiche die Grundlage für unsere kühnen Pläne sind, das effiziente Wachstum zu beschleunigen und organische und anorganische Chancen zu nutzen. Wir bleiben voll auf Kurs, um unser mittelfristiges Wachstumsziel von 25 Milliarden Euro Umsatz bis 2025 zu erreichen."

Das Unternehmen führt seine hohe Widerstandsfähigkeit auf mehrere Faktoren zurück, vor allem auf:

Gute Finanzlage: starke Bilanz, ausreichende Barreserven und moderate Fixkostenbelastung
Hoher Diversifizierungsgrad in den drei Geschäftsbereichen bei geringer Konjunkturabhängigkeit
Robuste Liefernetzwerke durch zunehmende Lokalisierung
Geringere Abhängigkeit von einzelnen Regionen dank diversifiziertem Fußabdruck
Starker Fokus auf Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, verbunden mit klaren Nachhaltigkeitszielen.

Dank dieses soliden Fundaments bekräftigt Merck seine Wachstumsziele: Bis zum Jahr 2025 will die Gruppe ihren Umsatz organisch um durchschnittlich mindestens 6 % pro Jahr steigern, was einer jährlichen Steigerung von mehr als 1 Mrd € entspricht. Dazu investiert das Unternehmen weltweit gezielt in den Ausbau seiner regionalen Kapazitäten. An den Standorten Molsheim (Frankreich) und Wuxi (China) investiert der Unternehmensbereich Life Science von Merck mehr als 230 Millionen Euro, um seine Fertigungskapazitäten für Einwegsysteme bis 2028 zu stärken. Im September eröffnete der Unternehmensbereich ein Virus-Clearance-Labor als Teil der ersten Bauphase seines neuen 29 Millionen Euro teuren Biologika-Testzentrums in Shanghai, China. In Darmstadt, Deutschland, legte der Unternehmensbereich Healthcare kürzlich den Grundstein für zwei neue Gebäude: das Translational Science Center mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Mio € und das 160 Mio € teure Launch & Technology Center. Der Unternehmensbereich Electronics von Merck investiert beispielsweise rund 600 Mio € in Korea, um sein Halbleiter- und OLED-Geschäft zu stärken.

Zusätzlich zu seinen organischen Wachstumszielen plant Merck weitere Einlizenzierungen und Ergänzungsakquisitionen. So hat das Unternehmen erst kürzlich eine Vereinbarung zur Übernahme des Chemiegeschäfts von Mecaro, einem koreanischen Zulieferer der Halbleiterindustrie, unterzeichnet. Damit erweitert Merck sein Portfolio in der wachstumsstarken Geschäftseinheit Semiconductor Solutions. Darüber hinaus wird die Gruppe ab 2023 wieder mögliche größere Akquisitionen als Option in Betracht ziehen. Anorganische Wachstumsinitiativen werden zur strategischen Ausrichtung der Gruppe passen, wobei den "Big 3"-Geschäften hohe Priorität eingeräumt wird.

Bei der Bewertung von Akquisitionskandidaten berücksichtigt Merck stets auch Nachhaltigkeitsaspekte. In Zukunft wird dies noch mehr der Fall sein, wenn es um Kapitalallokation und Investitionsentscheidungen sowie um Forschung und Entwicklung geht. So wird das Unternehmen vorrangig neue Produkte entwickeln, die einen besonders großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Innerhalb der Unternehmensbereiche tragen die "Big 3" wesentlich zu den positiven Erwartungen von Merck bei. Die Gruppe bestätigt ihre mittelfristige Prognose für die Unternehmensbereiche:

Life Science: Organisches Umsatzwachstum von 7 bis 10 % pro Jahr. Dies wird von der starken Entwicklung des Kerngeschäfts getragen. Folglich würde die Prognose auch bei einem völligen Ausbleiben der pandemiebedingten Nachfrage erreicht werden.
Gesundheitswesen: Durchschnittliches jährliches organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Zusätzlich zu den positiven Beiträgen der etablierten Produkte aus dem Portfolio wird ein Wachstum durch neue Medikamente und potenzielle Markteinführungen erwartet, darunter Evobrutinib (Multiple Sklerose) und Xevinapant (Kopf- und Halskrebs).
Elektronik: Organisches Umsatzwachstum von 3% bis 6% pro Jahr. Dies wird durch die starke, über dem Markt liegende Leistung von Semiconductor Solutions und das umfassende Portfolio von Merck in diesem Bereich getragen.

www.merckgroup.com

 

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