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Merck tritt deutschem Forschungsprojekt „Semiconductor-X“ bei

Merck engagiert sich als Teil des Konsortiums aus über 20 Partnern in Deutschland zur Digitalisierung von Lieferketten in der Halbleiterindustrie.

Merck engagiert sich im Forschungsprojekt als Teil des Konsortiums aus über 20 Partnern in Deutschland unter Führung von Intel Deutschland und des Fraunhofer IFF
Lösungen zur Digitalisierung von Lieferketten in der Halbleiterindustrie sollen zu Resilienz und Nachhaltigkeit beitragen
Projekt mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro und einer Laufzeit bis September 2026 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, tritt dem Forschungsprojekt „Semiconductor-X“ zur Digitalisierung von Lieferketten in der Halbleiterindustrie bei. Intel Deutschland und das Fraunhofer IFF (Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung) führen das Konsortium aus über 20 Partnern in Deutschland an. Merck wird als Mitglied und ein Zulieferer von Materialien und Lösungen für die Halbleiterindustrie im Projekt an der Entwicklung von Digitalisierungsstrukturen und -lösungen für die Wertschöpfungskette mitwirken. Das Projekt verfügt über ein Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen seiner Initiative „Manufacturing-X“ mit EU-Mitteln gefördert. Die Laufzeit ist bis September 2026 angesetzt. Nach der Übergabe der Förderbescheide im Mai hat nun die Projektarbeit im Konsortium begonnen.

„Die Halbleiterindustrie spielt eine Schlüsselrolle in der Wertschöpfungskette vieler anderer Industrien. Mit Forschungsprojekten wie Semiconductor-X können wir durch die Digitalisierung der Wertschöpfungsketten mehr Resilienz und einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen erreichen. Beide Aspekte gewinnen immer mehr an Bedeutung – auch über die Grenzen der Halbleiterindustrie hinaus“, sagte Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics.

Ziel von „Semiconductor-X“ ist es, Lieferketten in der Halbleiterindustrie resilienter und nachhaltiger zu gestalten. Dafür sollen digitale Zwillinge von Liefer- und Wertschöpfungsketten entwickelt und ein dezentraler, souveräner sowie sicherer Datenaustausch ermöglicht werden. Durch digitale Lösungen und eine noch stärkere Vernetzung verschiedener Stellen entlang der Wertschöpfungskette, soll die Betriebs- und Lieferfähigkeit insbesondere in möglichen Krisensituationen weiter gefestigt werden. In einem Datenökosystem bereitgestellte Datenmodelle und Open-Source-Softwarelösungen sollen hierzu beitragen. Ebenso erarbeiten die am Projekt beteiligten Institutionen und Unternehmen nachhaltigere Lösungen für die Halbleiterherstellung, die zum Beispiel den CO2-Fußabdruck sowie den Energie- und Wasserverbrauch entlang der gesamten Wertschöpfungskette senken können.

Merck bietet mit seinem Unternehmensbereich Electronics ein breites Portfolio an Materialien und Lösungen für die Halbleiterindustrie an und deckt dabei nahezu jeden Schritt der Waferverarbeitung für die Herstellung von Computerchips ab. Am Beginn der Wertschöpfungskette verortet, setzt sich das Unternehmen für die Stärkung der gemeinsamen Forschung und Zusammenarbeit entlang von Lieferketten in seiner Industrie ein – mit Kunden und Partnern aus Industrie und Wissenschaft. So haben 2023 beispielsweise Merck und Intel ein gemeinsames akademisches Forschungsprogramm mit Forschungseinrichtungen in Europa ins Leben gerufen, das neue nachhaltigere Lösungen für die Halbleiterfertigung ermöglichen soll. Im Mai 2024 hat Merck eine unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet, die eine Partnerschaft zur Förderung von Forschung in Wissenschaft und Industrie vorsieht, um Fortschritt in Biowissenschaften voranzutreiben.
www.merckgroup.com

 

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