Die BARMER GEK bezieht ab 2014 ihre elektronischen Gesundheitskarten (eGK) vom Münchner Technologieunternehmen Giesecke & Devrient (G&D). Insgesamt sollen während der Vertragslaufzeit 14,8 Millionen Gesundheitskarten der ersten und zweiten Generation ausgeliefert werden. Die größte deutsche Krankenkasse mit Sitz in Berlin hat das Münchner Unternehmen über einen Zeitraum von sechs Jahren mit der Produktion, der optischen und digitalen Personalisierung und dem Versand der Karten an die Versicherten beauftragt. Die ersten Chipkarten der zweiten Generation werden bereits ab 2015 an Versicherte ausgegeben.
„Die Entscheidung der BARMER GEK, G&D erstmals mit der Lieferung ihrer Versichertenkarten zu beauftragen, ist ein großer Vertrauensbeweis", freut sich Hans Wolfgang Kunz, Geschäftsführer des Bereichs Government Solutions bei G&D. „Mit diesem Großauftrag baut G&D seinen Marktanteil bei der Lieferung von Gesundheitskarten in Deutschland weiter aus. Ab 2014 wird jede dritte neue elektronische Gesundheitskarte von G&D produziert, personalisiert und ausgeliefert."
G&D ist ein erfahrener Spezialist, wenn es um die Entwicklung und Implementierung komplexer Sicherheitslösungen für das elektronische Gesundheitswesen geht. So liefert G&D neben der elektronischen Gesundheitskarte auch ein leistungsfähiges Hintergrundsystem. Rund 90 Prozent der 69 Millionen Gesundheitskarten der gesetzlich Versicherten in Deutschland, werden über das Hintergrundsystem KAMS (Karten-Applikationsmanagementsystem), welches von G&D bereitgestellt wurde, verwaltet. Das KAMS verfügt über eine Hochsicherheitslösung und steuert kartenindividuell die Kommunikation mit anderen Systemen, verwaltet, aktualisiert oder ergänzt sämtliche Daten, die auf den Gesundheitskarten gespeichert werden oder im Kartenausgabeprozess entstehen. Zudem hat die Gematik G&D vor kurzem mit der Entwicklung des neuen Smartcard-Betriebssystems für die zweite Gesundheitskartengeneration beauftragt.
