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Neue Kapazitäten für betriebsinternen 3D-Druck

Das clevere Resin Pumping System und ein neues SLS-Material von Formlabs sollen weitere Kapazitäten für betriebsinternen 3D-Druck in jeglichen Branchen erschließen, von der Zahntechnik bis zur industriellen Fertigung.

Das führende 3D-Druck-Unternehmen Formlabs mit Sitz in Berlin hat jüngst die Veröffentlichung des Resin Pumping Systems und eines neuen Materials, Polypropylene Powder, bekannt gegeben. Beide Neuerungen sollen für eine gesteigerte Effizienz, Vielseitigkeit und Skalierbarkeit des 3D-Druck-Ecosystems von Formlabs sorgen. Dieses wird mit mehr als 130.000 verkauften Druckern weltweit für die Prototypenentwicklung und betriebsinterne Fertigung weitläufig eingesetzt. Das Resin Pumping System und das neue Material sollen den betriebsinternen 3D-Druck von Konsumgütern, dentalen Anwendungen, Industrie- und Automobilbauteilen, Fertigungsprototypen und mehr noch weiter vorantreiben. Das vollständige Ecosystem und die neu veröffentlichten Lösungen wird Formlabs auf der HANNOVER MESSE 2024 vorstellen.
Erweiterung eines sowieso schon umfangreichen Portfolios

Das vielseitige Ecosystem von Formlabs umfasst SLA- und SLS-3D-Drucker sowie mehr als 45 Materialien, die zur betriebsinternen Prototypen- und Produktentwicklung, Abfederung von Lieferengpässen, Herstellung von Teilen für die Endverwendung, Rapid Tooling und mehr dienen. Das jetzt vorgestellte Resin Pumping System ist die Antwort der Berliner auf den Anstieg der Produktionsvolumen mit 3D-Druck. Es ermöglicht einen autonomen Druckbetrieb bei verringerten Stückkosten und Abfällen. Formlabs Chief Product Officer Dávid Lakatos erklärt: „Die 3D-Druck-Produktion wächst stetig an, und mit der Einführung unseres Resin Pumping Systems und Polypropylene Powders machen wir zwei große Schritte im Sinne unserer Mission, professionellen Anwendern in einem kompletten Ecosystem alle Werkzeuge bereitzustellen, die sie brauchen, um ihre Ideen zum Leben zu erwecken.“
Niedrigere Stückkosten bei 86 Prozent weniger Verpackungsabfall

Nachdem immer mehr Industriezweige den 3D-Druck in ihre Prozesse integrieren, liefert das Resin Pumping System eine gesteigerte Produktionskapazität bei weniger Aufwand, niedrigeren Materialkosten und verringertem Abfall. Als Plug-and-Play-Zubehör für die Druckertypen Form 3 und Form 3L bietet das Resin Pumping System einen Ersatz für die standardmäßigen 1-Liter-Kartuschen und versorgt den Harztank des Druckers reibungslos mit fünf Litern Kunstharz, sodass ein fünfmal längerer ununterbrochener Druckbetrieb möglich wird.
Immense Vorteile bei der Hardwareentwicklung

Eric Weinhoffer, Senior Hardware Development Specialist bei Drohnenhersteller Skydio, berichtet: „Skydio hat seine Drucker des Typs Form 3+ zur Iteration pausenlos in Betrieb und erzielt damit immense Vorteile bei der Hardwareentwicklung. Das Resin Pumping System war eine Bereicherung für mich und mein Team, denn ich muss keine 1-Liter-Kartuschen mehr überwachen. Einmal waren diese nämlich zur Neige gegangen, sodass wir hektisch und in letzter Minute eine Bestellung aufgeben mussten. Das Resin Pumping System und die 5-Liter-Behälter reduzieren für mich die mentale Belastung und sorgen dafür, dass die Drucker am Laufen bleiben.“
Hochleistungsmaterial für den Umstieg auf In-House-Produktion

Polypropylen ist der am zweithäufigsten verwendete Massenkunststoff der Welt und wird aufgrund seiner geringen Dichte, Leichtigkeit und chemischen Beständigkeit häufig für Konsumprodukte, Verpackungen, Automobilteile und mehr eingesetzt. Polyproplylene Powder erweitert das Portfolio des SLS-Drucks und ermöglicht den Druck von Produkten, die üblicherweise aus Polypropylen hergestellt werden – beispielsweise Haushaltsgeräte, Elektronik, Sportausrüstung, maßgefertigte Laborausrüstung, Prototypen, Fertigungswerkzeuge und mehr – in einem optimierten, kosteneffizienten Prozess auf dem 3D-Drucker Fuse 1+ 30W.
www.hannovermesse.de

 

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