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Weltneuheit von Esko und CERM ermöglicht Automatisierung komplexer Etiketten für die Asteria Group

Erste integrierte Lösung zur Vereinfachung von Prozessen und zum Ausbau des Angebots in Zusammenarbeit entwickelt

Esko und CERM haben die weltweit erste integrierte Lösung entwickelt, die Workflows für die Produktion komplexer Etiketten automatisiert. Die in Belgien ansässige Asteria Group profitiert seit der Implementierung stark von den automatisierten Workflows.
Im Rahmen des Projekts arbeitete Esko, der globale Lieferant integrierter Software- und Hardwarelösungen, die den Markteinführungsprozess von verpackten Waren beschleunigen, mit CERM, dem führenden Entwickler von MIS für Etiketten- und Verpackungsverarbeiter, zusammen. Das Ziel: Die Entwicklung einer Lösung, die die Prozesse vereinfacht und das Produktangebot von Accent, einem Unternehmen der Asteria Labels & Packaging Group, ausbaut.
„Accent wollte seinen Workflow für die Herstellung seiner komplexen Etiketten effizienter gestalten – von vorder- und rückseitigem Druck über Hybrid-Etiketten, die mit mehreren Drucktechnologien gedruckt werden, bis hin zu Multi-Layer-Etiketten wie Duo- und Tri-Etiketten“, so Ken Polspoel, Global Solutions Manager bei Esko. „Wir sind stolz darauf, mit unseren Kunden enge Geschäftsbeziehungen zu pflegen und immer ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse zu haben. Als Accent daher mit seinem Anliegen an uns herantrat, haben wir uns sofort mit der Frage beschäftigt, wie wir mit unseren Lösungen dazu beitragen können, das Problem zu lösen.“
Esko hat bei dem Pilotprojekt mit CERM zusammengearbeitet und setzt damit eine Partnerschaft fort, die vor mehr als 10 Jahren begann. „Diese Gespräche führten zur Entwicklung einer völlig neuen Innovation, die es Accent ermöglichte, einen Großteil der Produktion komplexer Etiketten zu automatisieren und zu optimieren“, erklärte Ken Polspoel. „Die Workflow-Verbesserungen erfolgten auf der Grundlage der Geschäftslogik von CERM und wurden anschließend in Automation Engine vollständig automatisiert. Wir freuen uns sehr, dass wir diese neue Funktion als erste auf den Markt bringen konnten. Seit unserer Zusammenarbeit mit der Asteria Group wurde die Lösung bereits mehr als zehn Mal in Unternehmen auf der ganzen Welt implementiert, darunter in Europa, Asien und den USA.“
Christophe Beke, Chief Technology Innovation Officer bei der Asteria Group, leitete das Projekt für Accent. Er erklärte, dass die Herausforderung zu Beginn des Pilotprojekts in erster Linie darin bestand, die verschiedenen Varianten- und Mehrfachetikettenläufe für einen ihrer Kunden zu automatisieren.
„Obwohl das Projekt nur 5 % unserer Gesamtaufträge ausmachte, hat die Komplexität des Druckauftrags dazu geführt, dass wir sowohl einen Grafiker als auch einen Druckvorstufenbediener in Vollzeit eingestellt haben, um den Auftrag wunschgemäß zu bearbeiten“, so Christophe Beke. „Da wir nicht in der Lage waren, das Projekt mit automatisierten Workflows zu bearbeiten, wurden für alle Arbeitsschritte unterschiedliche Dateien benötigt. Jetzt ist alles voll automatisiert und optimiert, sodass keine menschlichen Fehler mehr möglich sind, da die verschiedenen Dateien nun immer zum richtigen Zeitpunkt geladen werden.“
Zu den Vorteilen der neuen Integration mit Esko Automation Engine zählt die Möglichkeit, Workflows für komplexe Aufträge zu automatisieren – vom Kombinationsdruck bis hin zum Vorder- und Rückseitendruck. „Die Effizienz- und Produktivitätseinsparungen seit der Implementierung der neuen Integrationsfunktion von Automation Engine sind enorm“, sagte Christophe Beke. „Ein Abziehetikett, für das wir früher rund vier Stunden in der Druckvorstufe benötigten, ist jetzt in weniger als 30 Minuten von uns erstellt.“
Ken Polspoel erläuterte, dass Unternehmen, die sich von der Konkurrenz abheben und den immer höheren Kundenanforderungen gerecht werden wollen, durch Innovationen wie diese nun in der Lage sind, komplexe Etiketten in deutlich weniger manuellen Schritten und in kürzerer Zeit zu erstellen. „Der Bedarf wird weitgehend von der Marktdynamik vorgegeben“, so Ken Polspoel. „Wir haben festgestellt, dass Marken aufgrund von Vorschriften und Gesetzen heute mehr Angaben als je zuvor auf den Etiketten unterbringen müssen. Die Etikettenweiterverarbeiter suchen daher stets nach neuen Möglichkeiten dies zu erreichen, ohne dabei Kompromisse bei den kreativen Vorstellungen der Marke einzugehen.“
„Außerdem beobachten wir eine Zunahme des sogenannten Hybrid- oder Kombinationsdrucks, bei dem beispielsweise Kombinationen aus Digital- und Flexo- oder Siebdruck für ein und dasselbe Produkt verwendet werden. Die Herstellung solcher Etiketten kann knifflig sein, aber mit der Automation Engine und der CERM MIS-Integration lassen sich die Eigenschaften der einzelnen Druckverfahren kombinieren. Anstatt die Druckdateien aufzuteilen, können sie als eine Datei erstellt werden – und das vollständig automatisiert!“
Die endgültige Integration wurde von Esko und CERM Ende 2021 abgeschlossen und das System wird derzeit an anderen Standorten der Asteria Group und in anderen Unternehmen weltweit implementiert.
„Das Ziel bei der Entwicklung dieser Integrationsschnittstellen war es, die Vorproduktion nicht nur von Standardetiketten, sondern auch von komplexeren Etiketten zu erleichtern“, so Ken Polspoel weiter. „Durch die Vereinfachung dieses Prozesses ergeben sich sogar zusätzliche Möglichkeiten für die Produktion von höherwertigen Etiketten, wie z. B. solche mit Folienveredelung. Die Lösung erleichtert nicht nur die Herstellung optisch ansprechenderer Etiketten, sondern auch die Entwicklung komplexerer Etiketten als Teil innovativer Marketing- und Kundenbindungskampagnen.“
„Der Erfolg des Pilotprojekts mit der Asteria Group und die anschließende Implementierung der integrierten Funktionen sind ein weiterer Beweis für die enge Partnerschaft mit CERM, einem Unternehmen, mit dem wir seit mehr als zehn Jahren zusammenarbeiten und mit dem wir gemeinsam bereits mehr als 100 Projekte umgesetzt haben“, sagte Ken Polspoel.
www.esko.com

 

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