Mit Skype für Unternehmen präsentierte Müller Martini die Vorteile seiner Klebebindelinie KM 610.A per Live-Video einem seiner Kunden, der aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen nicht zu einer Maschinenvorführung nach Rahden reisen konnte.
"Drastische Zeiten erfordern drastische Massnahmen", sagt ein Sprichwort, das manchmal dem britischen Staatsmann Winston Churchill zugeschrieben wird. Dies gilt nun auch für Müller Martini während der Coronavirus-Pandemie. Da internationale Reisen derzeit praktisch unmöglich sind, sind kreative Lösungen gefragt, um den Kontakt mit den Kunden aufrechtzuerhalten. Dazu gehören zum Beispiel Live-Videodemonstrationen via Skype for Business aus dem Schulungszentrum des Unternehmens.
Und genau das hat Müller Martini kürzlich für einen taiwanesischen Kunden getan und die Vorteile einer kompletten Softcover-Linie mit einem Klebebinder KM 610.A 8000er-Takt, einer Zusammentragmaschine ZU 805, einem Vorsatzbogenanleger VA 424.A, einer Vorsatzmaschine FA 650, einem Dreischneider HD-HD 143 und einem Kreuzleger CB 18 vorgestellt. Bei der Live-Demonstration in den über 9.000 Kilometer entfernten Büros des Kunden wurden vier verschiedene Produkte hergestellt und - unter Verwendung eines Titelspeicherspeichers und eines Messtisches - insgesamt drei Umrüstvorgänge vorgestellt. Bei den Produkten 1 und 2 handelte es sich um klebegebundene Broschüren im A4- und A5-Format, bei Produkt 3 um eine klebegebundene Broschüre mit Umschlagklappe (vorne mit einem FA 650 beschnitten), bei Produkt 4 um einen gefrästen Hardcover-Buchblock mit Endblättern und Linerstreifen.
Lukas Budde diente während der fast dreistündigen Vorführung als Kameramann. "Es war wichtig", so Budde, Produktmanager Hardcover/Softcover bei Müller Martini Buchbinde-Systeme GmbH in Rahden, "dass die Live-Demonstration nicht unterbrochen wurde, um dem Kunden nicht den Eindruck zu vermitteln, dass wir ihm etwas verheimlichen".
Inga Wiens, die zuständige Regional Sales Managerin, sagt, dass die Online-Präsentation eine sehr positive Wirkung hatte. "Alles lief reibungslos." Auch die erste Reaktion des Kunden war enthusiastisch. "Jetzt", so Inga Wiens, "hoffen wir, dass sie sich für unsere Lösung entscheiden".
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